Zur großen Presse

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Zur großen und zur kleinen Presse in der Marc-Aurel-Straße (1903)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1468
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1961
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Weinpresse
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18536
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 10.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Grosseundkleinepressemarcaurelstrasse.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Zur großen und zur kleinen Presse in der Marc-Aurel-Straße (1903)
  • 1., Sterngasse 5-7
  • 1., Marc-Aurel-Straße 4
  • Nr.: 479 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 509 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 543 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 42.34" N, 16° 22' 22.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zur großen Presse (1, Sterngasse [ehemals Preßgasse ] 7, Marc-Aurel-Straße [ehemals Krebsgasse ] 4; Konskriptionsnummer 509).

Das Eckhaus Krebsgasse - Preßgasse wird erstmals 1468 urkundlich erwähnt und trug bereits 1492 das Hausschild "Auf der Preß". Es bezog sich auf eine Weinpresse, die sich hier befand und in der die auf der Donau mit Trauben nach Wien kommenden Weinhauer ihre Trauben pressen lassen und ihre Abgaben entrichten mussten. Vermutlich im 16. Jahrhundert entstand das bis 1961 bestehende Gebäude mit dem seit 1701 belegten Hausschild "Zur großen Presse", das mit seiner in der Mitte geknickten straßenseitigen Wand ein typisches Giebelhaus darstellte.

Am 15. Juni 1942 wurde es der Reichsfinanzverwaltung des Deutschen Reiches einverleibt und am 10. März 1951 wieder zurückgegeben.

Im Jahr 1961 wurde es gemeinsam mit dem Nachbargebäude 1, Sterngasse 5 ("Zur kleinen Presse") abgerissen, wobei ein heftiger Streit entbrannte, da die beiden Häuser zu diesem Zeitpunkt zu den ältesten erhaltenen Gebäuden Wiens zählten.

Sterngasse 5-7, Sterngasse.

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 87 f.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 557
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 406 f.
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 565-567