Zwangsarbeiterlager Diefenbachgasse 21-23

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1942
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1945
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  59413
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.03.2019 durch DYN.krabina

Es wurden noch keine Adressen erfasst!


Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 11' 7.94" N, 16° 19' 57.90" E  zur Karte im Wien Kulturgut

In 15., Diefenbachgasse 21-23 befand sich von 1942 bis 1945 in der Möbelfabrik Herrgesell ein Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Zeit.

Von Oktober 1942 bis Kriegsende arbeiteten mehrere, darunter zumindest ein griechischer, Zwangsarbeiter bei der Möbelfabrik und Kunsttischlerei Anton Herrgesell, deren Hauptbüro und Werkstätten sich laut Fernsprechbuch 1941 in Wien 15, Diefenbachgasse 21/23 befanden. Sie waren innerhalb der Fabrik in einem Saal untergebracht. Das ist einer von offenbar vielen Fällen, in denen es kein eigentliches zusätzliches Lager gab, sondern wo eine bestehende Fabrikräumlichkeit als Lager genutzt wurde. Ob bei solchen Fällen im Meldevermerk "Lager" dabeistand, blieb offenbar dem Zufall überlassen.

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien

Quellen

  • Hermann Rafetseder: Aus Versöhnungsfonds-Anträgen gesammeltes Material (Kopien)

Literatur

  • Hermann Rafetseder: Lager und lagerartige Unterkünfte der NS-Zeit in Wien für das Online-Lexikon "Wien Geschichte Wiki", auf Basis von Material des Österreichischen Versöhnungsfonds. 108 Lager-Artikel und vier "Bonus-Tracks", erstellt im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Linz: Eigenverlag 2017