Zwangsarbeiterlager Gudrunstraße 10

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1942
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1944
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  58881
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  NS-Lager in Wien
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48° 10' 32.04" N, 16° 23' 38.30" E  zur Karte im Wien Kulturgut

In 10., Gudrunstraße 10 befand sich von 1942 bis 1944 bei der Firma Goerz ein Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Zeit.

"Wohnung Wien X Lager Gudrunstrasse 10" lautete von November 1942 bis November 1944 die Adresse eines tschechischen Zwangsarbeiters bei der "Firma C.P. Goerz Wien X Sonnleitnerg. 5". Nach einem gescheiterter Fluchtversuch war er danach in "Maria Lanzendorf Wien XXIII. Arbeitslager" (Arbeitserziehungslager [AEL] Oberlanzendorf der Wiener Gestapo) inhaftiert.

Laut Lehmanns Adressbuch 1938 waren Gudrunstraße 2 bis 110 unbebaut beziehungsweise es bestanden die Hausnummer nicht. Ein Barackenbau der nationalsozialistischen Zeit ist somit plausibel. Im Industrie-Compass Ostmark 1943/1944 scheint die "Optische Anstalt C. P. Goerz, Ges.m.b.H." mit der Adresse 10., Sonnleithnergasse 5 auf.

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien

Quellen

  • Hermann Rafetseder: Aus Versöhnungsfonds-Anträgen gesammeltes Material (Kopien)

Literatur

  • Hermann Rafetseder: Lager und lagerartige Unterkünfte der NS-Zeit in Wien für das Online-Lexikon "Wien Geschichte Wiki", auf Basis von Material des Österreichischen Versöhnungsfonds. 108 Lager-Artikel und vier "Bonus-Tracks", erstellt im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Linz: Eigenverlag 2017