Zwangsarbeiterlager Murlingengasse 66

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1944
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1945
Benannt nach
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Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  59403
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48° 10' 34.55" N, 16° 20' 8.65" E  zur Karte im Wien Kulturgut

In 12., Murlingengasse 66 befand sich zumindest von 1944 bis 1945 ein Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Zeit.

Laut Meldeunterlagen kam ein französischer Zwangsarbeiter via "Lager Gänsbachergasse" im Mai 1944 in das Lager Aichholzgasse 11 in Wien 12, von dort dann im Dezember 1944 in das "Ausländerlager Murlingengasse 66" in Wien 12. Dort war er formell offenbar bis Kriegsende, arbeitete bei einer Autowerkstätte und kam als Strafmaßnahme im Jänner 1945 zum Schanzenbau in Wiener Vororten.

In Lehmanns Adressbuch 1938 scheint unter der Adresse Murlingengasse 66 (Ecke Dörfelstraße 11) noch ein Wohnhaus in Privatbesitz auf.

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien

Quellen

  • Hermann Rafetseder: Aus Versöhnungsfonds-Anträgen gesammeltes Material (Kopien)

Literatur

  • Hermann Rafetseder: Lager und lagerartige Unterkünfte der NS-Zeit in Wien für das Online-Lexikon "Wien Geschichte Wiki", auf Basis von Material des Österreichischen Versöhnungsfonds. 108 Lager-Artikel und vier "Bonus-Tracks", erstellt im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Linz: Eigenverlag 2017