Julius-Ofner-Hof
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Daten zum Bauwerk
48° 10' 58.37" N, 16° 21' 47.72" E zur Karte im Wien Kulturgut
Julius-Ofner-Hof (5., Margaretengürtel 22, Geigergasse 2-6, Gassergasse 31), städtische Wohnhausanlage (140 Wohnungen, ursprünglich 155 Wohnungen), errichtet 1926/1927 nach Plänen von Ernst Lichtblau, benannt nach dem Rechtsgelehrten und Sozialpolitiker Julius Ofner. Architektonisch nimmt die Anlage die Entwicklung der späteren 1930er Jahre vorweg: U-förmige Eckbebauung mit Höfen, Hauptfassade mit Ortsteinquaderung, Risalit- und Balkongliederung, Portalfeld mit Sichtziegeldekor, symmetrisch einspringende Kante mit mittlerem Turmblock, massive Portalrahmungen.
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 218
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 178
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 138
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 294
- Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 22
- Österreichische Kunsttopographie. Hg. vom Bundesdenkmalamt 44, S, 645