Rumänisch-Orthodoxe Kirche
48° 12' 33.52" N, 16° 21' 45.19" E zur Karte im Wien Kulturgut
Der Zuzug rumänischer Studenten nach Wien ab dem Ende des 18. Jahrhunderts führte Ende des 19. Jahrhunderts zur Absicht einer eigenen Gemeindegründung, um die Liturgie in rumänischer Sprache hören zu können. 1907 wurde die Kapelle zur Auferstehung Christi in der Löwelstraße im ersten Bezirk geweiht. Die Gemeinde wurde 1921 als eigene Pfarre etabliert und untersteht dem rumänisch-orthodoxen Erzbischof von Paris.
Schon 1908 bestand der Wunsch nach einem eigenen Gebäude, es wurde ein Kirchenbaufonds eingerichtet. Allerdings gelang das Vorhaben erst 2003: Seitdem ist die rumänisch-orthodoxe Pfarre in der Kirche zum Heiligen Andreas (11, Simmeringer Hauptstraße 161) beheimatet, die Kapelle zur Auferstehung Christi (1, Löwelstraße 8) wird für bestimmte Anlässe genutzt. Außerdem gibt es in Wien die rumänisch-orthodoxe Kirche zum Heiligen Antonius (15, Pouthongasse 16).
Literatur
- Othmar Pickl [Hg.]: Österreichisches Städtebuch. Band 7: Die Stadt Wien. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1999, S. 280
- Nicolae Dura: Kirche in Bewegung. Das religiöse Leben der Rumänen in Österreich. Wien: RUOKI Österreich Verlag 2007