Studien zum Ausbau der Wasserversorgung 1860
Im September 1860 begann das Stadtbauamt mit ersten Vorerhebungen und Studien zum Ausbau der Wasserversorgung Wiens, da durch die Eingemeindung der Vorstädte (1850) die bestehenden Wasserleitungen wie zum Beispiel die Albertinische- oder die Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung ihre Kapazitätsgrenzen erreicht hatten.
Das Ergebnis dieser Studien wurde am 31. Juli 1861 dem Gemeinderat in Form einer Denkschrift übergeben, die zum grundlegenden Dokument für den Bau der Ersten Hochquellwasserleitung werden sollte: die Experten waren sich einig, dass der Ausbau der bestehenden Leitungen nicht ausreichen würde. Um das Problem der Wasserversorgung zu lösen, müsse ein größeres Vorhaben umgesetzt werden.
In weiterer Folge beschloss der Gemeinderat einen entsprechenden Wettbewerb für die künftige Wasserversorgung Wiens auszuloben.
Siehe auch: Erste Hochquellenleitung