Hans Lang

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lang, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Lang, Johann
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28755
GNDGemeindsame Normdatei 132311046
Wikidata Q90282
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Juli 1908
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Jänner 1992
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  2. März 1992
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe R, Reihe 2, Nummer 18
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Wiener Ehrenmedaille in Silber (Verleihung: 1968, Übernahme: 23. Oktober 1968)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 28. Juni 1978, Übernahme: 28. November 1978)

Lang Hans (Johann), * 5. Juli 1908 Wien 18, † 28. Jänner 1992 Wien (Friedhof Neustift am Walde, Gruft R/2/18, Widmung ehrenhalber auf Friedhofdauer), Komponist, Gattin Franziska Oliwa († 1991), Sohn eines Schriftsetzers.

Erhielt ab 1918 Klavierunterricht, studierte am Wiener Konservatorium (bei Carl Lafite), erhielt aber dennoch eine kaufmännische Ausbildung, komponierte 1924 erstmals konzertante Stücke. Sein Zusammentreffen mit verschieden Autoren sowie ab 1936 mit Kabarettisten (wie Karlweis und Armin Berg) führte ihn zu kreativer Tätigkeit. "Hofloge" war sein erstes Lustspiel, "Lumpazivagabundus" der erster Spielfilm, dem zahlreiche Bühnenstücke (wie "Lisa benimm Dich", "Fiakermilli", "Hofrat Geiger", "Der alte Sünder", die beiden letzteren auch verfilmt) folgten. Zu den Erfolgsfilmen gehören: "Hurrah, ich bin Papa", "Der Herr Kanzleirat", "Hallo Dienstmann", "Rose vom Wörthersee", "Ober, zahlen" und "Man ist nur zweimal jung" (unter Mitwirkung von Maria Andergast, Paul Hörbiger, Hans Moser und anderen Filmgrößen). Viele Nummern wurden schon ab den 30er Jahren zu Schlagern (die auch auf Schallplatten aufgenommen wurden), später zu Evergreens (In Langenlois, Tschapperl, Wozu ist die Straße da, Liebe kleine Schaffnerin, Sommersprossen, Lach ein bisserl, wein ein bisserl, Der alte Specht und Mariandl). Auch das Wienerlied war seine Domäne (Wenn ich mit meinem Dackel, Wia ma san, so san ma, Wenn der Steffl wieder wird, Der Wurschtl, I riach an Wein und so weiter). Begleitete sich als Pianist selbst; kongeniale Partnerin ab den 1940er Jahren Maria Andergast.

Nachlass in der Wienbibliothek im Rathaus.

Professor (1970), Ehrenmedaille in Silber (1968), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1978). Hans-Lang-Weg.

Quellen

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976
  • Autorenzeitung 1/1992, S. 40
  • Presse, 06.07.1978, 31.01.1992
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 10.10.1968, 02.07.1973, 30.06.1978


Hans Lang im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks