ÖAMTC

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1., Schubertring 3, Fichtegasse 9, um 1942
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verein
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1946
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22206
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q306057
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Schubertring 2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 1., Schubertring 3, Fichtegasse 9, um 1942
  • 1., Schubertring 1-3
  • Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touring Club (1946)

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48° 12' 9.56" N, 16° 22' 33.67" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Portal der Clubräume des ÖTC, Schubertring 7, gestaltet von F. M. Schüller, 1935

ÖAMTC (Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touring Club; Mobilitätszentrum 3., Baumgasse 129), unabhängiger, International verankerter Verein (1,2 Millionen Mitglieder); 1995 größter derartiger Club Österreichs (mit Landesorganisationen und Stützpunkten im ganzen Bundesgebiet). Vorläufer waren der 1896 gegründete „Österreichische Touring-Club" (ÖTC) und der 1898 gegründete „Österreichische Automobilclub" (ÖAC).

Beide Vereine wurden 1938 im Zuge der Annexion Österreichs aufgelöst, entstanden jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg wieder. Am 17. Dezember 1946 schlossen sie sich zum ÖAMTC zusammen. Seine Aufgaben sind Hilfestellung in Mobilitätsbelangen, Konsumentenschutz und Interessenvertretung, Dienstleistungen (Pannenhilfe, Prüfdienste, Technische Beratung, Rechtsberatung) sowie Verkehrsssicherheits- und Verkehrserziehungsarbeit. 1951 wurde der erste „Technische Prüfdienst" eingerichtet, 1954 die Pannenhilfe begründet (erste Ausfahrt mit Beiwagen-Motorrad am 18. Oktober; 1958 erstmals „Steyr Puch 500", seit 1968 24-Stunden-Dienst in Wien, 1986 Einführung der Pannenhilfe-Notrufnummer. 120), 1957 die Zusammenarbeit mit der mehr als 40 Jahre lang produzierten ORF-Hörfunksendung „Autofahrer unterwegs" begonnen, 1959 das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) begründet, 1959 der Schutzbrief als internationales Reisedokument geschaffen, 1965 die Informationszentrale (Verkehrsnachrichtendienst) in Betrieb genommen, 1981 die Clubkarte als Mitgliedsausweis eingeführt, und 1983 wurden erstmals Christophorus-Notarzthubschrauber gestartet (Innsbruck, Krems).

Der ÖAMTC verfügt über modernste Verkehrssicherheits- und Fahrtechnikzentren, eine ÖAMTC-Akademie (wissenschaftlicher Verein für Mobilitäts- und Umweltforschung) und eine Club-Zeitschrift (ab 1898 „Mitteilungen des ÖTC", ab 1900 „Allgemeine Automobil Zeitung", seit 1947 „auto touring". Der ÖAMTC ist ermächtigt zur Überprüfung nach § 57a KFG („Pickerl"); angeschlossen ist ihm ein Reisebüro. Das Publikationsorgan ist das Monatsmagazin „auto touring" (rund 2 Millionen Leser).

Nachdem der Club Jahrzehnte lang seine Zentrale in Wien 1., Schubertring 3, und sein technisches Zentrum in Wien 15., Schanzstraße, hatte, wurde Ende 2016 / Anfang 2017 das neu errichtete ÖAMTC-Mobilitätszentrum in Wien 3., Baumgasse 129, zwischen Südosttangente und Franzosengraben in Betrieb genommen. Das in runden Formen errichtete Gebäude fällt durch seine moderne Architektur auf.

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