Alexander Mell

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Alexander Mell
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mell, Alexander
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1202
GNDGemeindsame Normdatei 127732381
Wikidata Q2642644
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Februar 1850
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 30. September 1931
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung  2. Oktober 1931
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ober-St.-Veiter Friedhof
Grabstelle Gruppe A, Nummer 19
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes AlexanderMell.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Alexander Mell
  • 13., Auhofstraße 244 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Grab auf dem Ober-St.-Veiter Friedhof, 2022

Mell Alexander, * 17. Februar 1850 Prag, † 30. September 1931 Wien 13, Auhofstraße 244 (Ober-St.-Veiter Friedhof), Pädagoge.

Nachdem er als Professor an einer Lehrerbildungsanstalt gewirkt hatte, wurde er 1886 mit der Leitung der ersten und größten Blindenerziehungsanstalt in Wien betraut (2, Wittelsbachstraße 5) und führte das Institut bis 1919 als Direktor. In dieser Zeit hat er hinsichtlich der Theorie und Praxis der Blindenpädagogik nachhaltig reformatorische Arbeit geleistet; sein pädagogisches Hauptziel war es, die Selbständigkeit der Blinden in der Schule und im späteren Beruf zu entwickeln und sie aus einem Objekt des Mitleids zu arbeitsfähigen und gleichberechtigten Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft zu machen. Er gründete auch die erste und einzige österreichische Blindenbibliothek in Brailleschrift sowie verschiedene Hilfsvereinigungen für Blinde.

Hofrat. Nachlass in der Wienbibliothek im Rathaus. Alexander-Mell-Gasse.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 18.06.1968

Weblinks