Alfred von Lenz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lenz, Alfred von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368031
GNDGemeindsame Normdatei 136624510
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Jänner 1832
GeburtsortOrt der Geburt Neunkirchen, Niederösterreich 4107074-4
SterbedatumSterbedatum 26. November 1907
SterbeortSterbeort Weidlingau
BerufBeruf Industrieller, Gemeinderat, Landtagsabgeordneter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Mittelpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 21.08.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung  29. November 1907
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hadersdorf-Weidlingauer Friedhof
Grabstelle Familiengruft

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alfred von Lenz, * 16. Jänner 1832 Neunkirchen (Niederösterreich), † 26. November 1907 Weidlingau (Hadersdorf-Weidlingauer Friedhof), Ingenieur, Industrieller.

Biografie

Der Sohn des Metallgießers Karl Lenz studierte am Wiener Polytechnikum und trat 1854 als Ingenieur in den Staatsdienst, wo er im Bereich des Eisenbahnbaus eingesetzt war. Zum Studium des Eisenbahnwesens und der Eisen- und Stahlfabrikation unternahm er Reisen nach England und Schweden. 1859 übernahm er die Metallgießerei seines Vaters. 1866 errichtete er gemeinsam mit seinem Bruder eine Eisengießerei in Wien und eine mechanische Werkstätte für die Herstellung von Hinterladergewehrbestandteilen, Gewehrpatronen und Zündern. 1894 erwarb er mit seinen Söhnen die "Fischer'schen Weicheisen und Stahlgiesserei-Gesellschaft" in Traisen, wo er als erster in Österreich Fahrräder herstellte. Seit 1855 war er Mitglied des Ingenieur- und Architektenvereins.

Von 1866 bis 1869 war Alfred Lenz Mitglied des Gemeinderats, wo er der Mittelpartei angehörte, und in dieser Zeit auch Mitglied der Wasserversorgungskommission. Von 1867 bis 1878 vertrat er im Niederösterreichischen Landtag die Bezirke Groß-Enzersdorf, Marchegg und Matzen und wurde in die Donauregulierungskommission entsandt. Von 1868 bis 1873 war er für den Niederösterreichischen Landtag im Reichsrat, von 1879 bis 1885 vertrat der den 3. Bezirk in dieser Versammlung. 1879 beantragte er dort die Einführung einer Postsparkasse in Österreich. Nach deren Beschluss wurde er 1882 in den Postsparkassenbeirat berufen.

Quellen

Literatur

  • Annemarie Meixner: Der Wiener Gemeinderat in den Jahren 1864–1868. Dissertation an der Universität Wien. Wien 1975, S. 262 f.
  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 5, Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1970, S. 139
  • Oswald Knauer: Der Wiener Gemeinderat 1861–1962. In: Handbuch der Stadt Wien 77 (1963), S. 231
  • Rudolf Stadler: Die Wasserversorgung der Stadt Wien in ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Denkschrift zur Eröffnung der Hochquellen-Wasserleitung im Jahre 1873. Wien: Gemeinderat 1873, S. 192

Weblinks