Alice Lach

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lach, Alice
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Jacobsen, Alice; Jensen, Alice; Lach, Alice Nina Amalia
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368803
GNDGemeindsame Normdatei 1061573605
Wikidata Q18627600
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. November 1893
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 29. Dezember 1969
SterbeortSterbeort Zürich 4068038-1
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. Jänner 1970
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung 1, Ring 3, Gruppe 8, Nummer 81

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alice Lach, * 28. November 1893 Wien, † 29. Dezember 1969 Zürich, Schauspielerin, Schauspiel-Lehrerin am Bühnenstudio Zürich.

Biografie

Alice Nina Amalia Lach kam in Wien als Tochter des Chemikers Adalbert Lach und dessen Ehefrau Viktoria zur Welt und wurde christlich getauft. Ihre schauspielerische Ausbildung erhielt sie am Burgtheater. Ab dem Alter von 20 Jahren trat sie zuerst regelmäßig in der Volksbühne und der Residenzbühne auf, später auch am Deutschen Volkstheater, der Neuen Wiener Bühne und dem Raimund-Theater. An verschiedenen Bühnen, wie etwa dem Neuen Theater Frankfurt am Main, trat sie gemeinsam mit Eugen Jensen auf, der später ihr Ehemann werden sollte.

Nach dem "Anschluss" flohen sie und ihr Mann zunächst nach Frankreich, wo sie beispielsweise in Ödön von Horváths "Glaube Liebe Hoffnung" zu sehen war. 1938 kamen sie schließlich in die Schweiz, wo sie auch bleiben würden. Sie nahm dort zuerst kleinere Rollen an, zum Beispiel am Zürcher Schauspielhaus oder am Zürcher Theater am Central. Im November 1944 wurde sie ausgebürgert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte sie 1947/48 bei den Salzburger Festspielen in "Jedermann" als das Weib des Schuldknechts mit.

Ihr Mann Eugen Jensen verstarb im November 1957. Nach seinem Tod war sie in zahlreichen Gastspielen in München, Berlin, Hamburg und Wien zu sehen.

Alice Lach nahm auch einige Film- und zahlreiche Fernsehrollen an. Ihre bekanntesten Fernsehauftritte kamen gegen Ende ihrer Karriere. So spielte sie unter anderem Rosa in "Die inneren Stimmen" (1961) und Lena Simon in "Der Strafverteidiger" (1961). Selbst schrieb sie ein einziges Drehbuch gemeinsam mit Hella Moja zum Film "Unsterbliche Melodien" (1936) über Johann Strauß (Sohn).

Quellen

Literatur