Alliiertenstraße
48° 13' 32.10" N, 16° 23' 13.67" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die Alliiertenstraße (2.) wurde am 23. März 1909 zur Erinnerung an den Empfang der mit Österreich im Kampf gegen Napoleon I. verbündeten Monarchen Alexander von Russland und Friedrich Wilhelm von Preußen benannt. Kaiser Franz I. empfing die beiden Herrscher am 25. September 1814 in dieser Gegend zeremoniell und geleitete sie dann durch die Jägerzeile, die heutige Praterstraße, in die Stadt.[1]
Siehe auch "Zu den drei Alliierten".
Bis 1909 hatte die Verkehrsfläche Prager Reichsstraße geheißen, obwohl die Verbindung zur heutigen Prager Straße durch die Donauregulierung bis 1875 verlorengegangen war. Ein weiteres isoliertes Teilstück der einst an der heutigen Altstadt beginnenden Reichsstraße wurde 1909 Teil der Radetzkystraße im 3. Bezirk.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1909: Pfarre St. Leopold
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929