Alte Weißgerberkirche

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1690
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1872
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Maria, Margarete von Antiochia
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6886
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien, Kirchenmappe, Margarete von Antiochia
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.12.2022 durch WIEN1.lanm08uns
  • 3., Löwengasse 10

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48° 12' 40.16" N, 16° 23' 23.26" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Alte Weißgerberkirche (3., Löwengasse 10, nicht mehr bestehend).

1673 wurde durch den bischöflichen Vikar Peter Vauthier der Grundstein zu einem Kirchlein gelegt, das zu Ehren Mariens und der heiligen Margarete geweiht wurde. Während der Türkenbelagerung 1683 zerstört, ordnete Leopold I. 1690 an, im Rayon des Weißgerbergrunds eine neue Kirche zu errichten, für die der Bürger Dißler den Baugrund zur Verfügung stellte (Grundsteinlegung 7. April 1690). Zur Erinnerung an das frühere Kirchlein und zugleich zum Andenken an die (1673 verstorbene) Kaiserin Margarita Teresa (Gattin Leopolds I.) wurde die Kirche der heiligen Margarete geweiht.

Zur Zeit der Pest 1713 blieb sie geschlossen. 1735 riss ein Orkan das Dach und Teile des Turms herab. Kirche und Pfarrhof (in dem sich auch die älteste Schule der Vorstadt befand) wurden 1872 aus Verkehrsrücksichten abgebrochen; an der Stelle des Pfarrhofs baute Peter Gerl ein Miethaus.

Quelle

Literatur

  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 4, Wien: 1958 ff., S. 101