Löwengasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 33.16" N, 16° 23' 31.26" E zur Karte im Wien Kulturgut
Löwengasse (3), entstand um 1700 (bereits damals eine wichtige Durchzugsstraße), wurde um 1800 nur im Abschnitt Rasumofskygasse-Kolonitzplatz Löwengasse benannt (nach dem Hausschild "Zum goldenen Löwen", 3, Löwengasse 29 [bereits 1765 erwähnt]; der Rest hieß Kirchengasse); um 1862 wurde die Kirchengasse in die Löwengasse einbezogen. Die Löwengasse hat sich ihren Verlauf bis heute ohne Begradigung erhalten.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Landstraße
- ab 1874: Pfarre Weißgärber
Gebäude
- Nummer 10: Radetzkykino.
- Nummer 19: Gedenktafel für Josef Engelhart (Geburtshaus).
- Nummer 33: ehemaliges Löwenkino, erbaut 1922 von Mautner & Rothmüller (Fassade mit Kerbschnittdekor; heute Supermarkt).
- Nummer 41-43: Hundertwasserhaus.
- Nummer, 47-47A: Palais des Beaux Arts.
- Nummer 53: Gedenktafel für Anton von Webern (Geburtshaus).
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 127
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 118 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 84 ff.