Andreas Zach

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zach, Andreas
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6766
GNDGemeindsame Normdatei 124011381
Wikidata Q48076051
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. September 1736
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 16. Februar 1797
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Baumeister, Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 18.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Alser Straße 41
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Niederösterreichischer Regierungsbaumeister

Andreas Zach, * 25. September 1736 Wien, † 16. Februar 1797 Wien, Vertreter der frühklassizistischen Architektur in Wien.

Biografie

Er studierte ab 1752 an der Akademie war 1765 bis 1770 mit Sebastian Kaltner Bauführer der Gumpendorfer Kirche. Ab 1765 war er Stiftsbaumeister des Schottenstifts. 1769 beendete er den Neubau des Freihauses (Wieden), legte 1771 ein unrealisiertes Ausbauprojekt für die Schottenkirche vor und errichtete das Haus 2., Praterstraße 16 (Geburtshaus von Arthur Schnitzler), baute 1773/1774 für Abt Benno Pointner auf dem Areal des Schottenfriedhofs das Prioratshaus des Schottenstifts (Schubladkastenhaus), 1775 das Wohnhaus 3., Beatrixgasse 8 ("Zur schönen Sklavin"), entwarf ab 1779 für Georg Adam Fürst Starhemberg dessen Landschaftsgarten in Alterlaa (Tempelruine, Grotte, Dianatempel), baute 1784 das zum Savoyenschen Damenstift gehörende Liechtensteinsche Haus 1., Johannesgasse 17 und schuf im selben Jahr die Repräsentationsräume im Starhembergpalais (1, Minoritenplatz); 1784 bis 1786 baute er für das Schottenstift die Schottenfelder Kirche (samt Pfarrhof, 7, Westbahnstraße 17 [1784]), 1789 veränderte er den Täuberlhof (1., Annagasse 8., Krugerstraße 9). Weitere Bauwerke entstanden außerhalb Wiens.

Niederösterreichischer Regierungsbaumeister; 1771 Besitzer des Hauses 8., Alser Straße 41.

Literatur

  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 48
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 10, 52
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 61
  • Hans Pemmer: Schriften zur Heimatkunde Wiens. Festgabe zum 80. Geburtstag. Hg. von Hubert Kaut. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1969 (Wiener Schriften, 29), S. 71
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20)
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950, S. 326
  • Karl Ginhart: Wiener Kunstgeschichte. Wien: P. Neff 1948, S. 141