Anna Zeiner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zeiner, Anna
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  359893
GNDGemeindsame Normdatei 1021269794
Wikidata Q22351221
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Oktober 1807
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 30. April 1861
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Theater an der Wien (Institution), Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  2. Mai 1861
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Schmelzer Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anna Zeiner, * 3. Oktober 1807 Wien, † 30. April 1861 Wien, Schauspielerin.

Biografie

Als Tochter des damaligen Hoftheatergarderobiers Zeiner war sie schon von ihrer Kindheit an mit dem Theater verbunden. Ihr erstes Engagement erhielt sie am Theater an der Wien, wo sie am 11. Oktober 1824 als "Gabriele" in dem gleichnamigen Drama von Ignaz Franz Castelli debütierte. Zahlreiche Rollen folgten, unter anderem spielte sie die Alcinde in der Uraufführung (25. September 1827) von Ferdinand Raimunds Zauberspiel "Moisasurs Zauberfluch". Ab 1831 war sie bis zu ihrem Tod Mitglied des Burgtheaters, an dem sie zum ersten Mal am 18. April 1831 als Lady Nottingham in dem Trauerspiel "Essex" von John Banks und Henry Brooke auftrat. Anfangs verkörperte sie das Fach der Liebhaberinnen und Soubretten, ab Anfang der 1850er Jahre das der komischen Mütter und Anstandsdamen. In zeitgenössischen Berichten wird ihr unvorteilhaftes Äußeres erwähnt, doch gestaltete sie gerade deswegen bestimmte Rollen umso wirkungsvoller. Am 19. Dezember 1860 trat sie zum letzten Mal in Karl Gutzkows "Ella Rose" als Susanne auf.

Sie war mit Cäsar Wenzel Messenhauser verwandt und freundschaftlich verbunden.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903
  • Ludwig August Frankl: Friedrich von Amerling. Ein Lebensbild. Wien/Pest/Leipzig: A. Hartlebens 1889, Seite 51 f.
  • Wiener Zeitung, 04.05.1861, Nr. 104, Seite 5
  • Der Sammler, 21.08.1834

Weblinks