Anton Karas

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Karas, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25741
GNDGemeindsame Normdatei 130206180
Wikidata Q45213
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Juli 1906
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. Jänner 1985
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  21. Jänner 1985
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Sieveringer Friedhof
Grabstelle Gruppe 28, Reihe 9, Nummer 9
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 20., Marchfeldstraße 17 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 22. Juni 1976, Übernahme: 9. Juli 1976)

Anton Karas, * 7. Juli 1906 Wien, † 10. Jänner 1985 Wien, Zitherspieler, Heurigenbesitzer.

Biografie

Nach der Ausbildung zum Schlosser unterhielt Karas in seiner Freizeit in vielen Heurigenlokalen die Gäste mit seinem Zitherspiel; nach vierjährigem Besuch der Musikakademie wurde er als Solist tätig. Als der Regisseur Carol Reed 1948 in Wien nach dem Drehbuch von Graham Greene den Film "Der dritte Mann" drehte, wählte er als Filmmusik eine einzelne Melodie, die auf einer Zither gespielt wurde. Karas komponierte das "Harry-Lime-Thema" (benannt nach der Hauptfigur des Films), erlangte mit dieser Melodie Weltruhm, trat in vielen europäischen Städten auf und kam als Besitzer eines Nobelheurigen in Sievering (Eröffnung 1953) zu Wohlstand. Da er mit dem Starrummel um seine Person nicht gut zurecht kam, schloss er sein Lokal 1966.

Anton Karas war mit Katharina Berger (* 9. Mai 1901, † 16. Oktober 1986) verheiratet.

Anton Karas starb 1985 in Hietzing.

Goldenes Verdienstzeichen Land Wien (1976). Anton-Karas-Platz, Gedenktafel 20, Ecke Marchfeldstraße/Leystraße.

Quellen

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974
  • Presse, 11.01.1985
  • Spiegel 14 (1985), S. 162
  • Rathauskorrespondenz, 13.02.1990, 04.07.2006, 08.01.2010
  • Peter Payer: Als die Welt erzitherte. In: Die Presse, 1. Juli 2006. URL: http://diepresse.com/home/diverse/zeichen/102982/Als-die-Welt-erzitherte

Weblinks