Anton Strohmayer

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Das Schrammel-Quartett, Josef Schrammel, Georg Dänzer, Anton Strohmayer, Johann Schrammel (v.l.n.r.)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Strohmayer, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34650
GNDGemeindsame Normdatei 1013970144
Wikidata Q594599
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Jänner 1848
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 21. Dezember 1937
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Musiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 30.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung  23. Dezember 1937
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Dornbacher Friedhof
Grabstelle Gruppe 30, Nummer 45
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Schrammel Quartett.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Das Schrammel-Quartett, Josef Schrammel, Georg Dänzer, Anton Strohmayer, Johann Schrammel (v.l.n.r.)

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Anton Strohmayer, * 26. Jänner 1848 Wien, † 21. Dezember 1937 Wien (Dornbacher Friedhof), Musiker, Mitglied des Schrammel-Quartett.

Biografie

Anton Strohmayer war Sohn des Musikers Alois Strohmayer und der Wäscherin Franziska Köfler. Von seinem Vater erhielt er seinen ersten Gitarrenunterricht und wurde von ihm auch in Gaststätten zum Musizieren mitgenommen. Das erste Mal soll er beim "Grünen Jäger" im Prater aufgetreten sein. Auch mit Kaspar Schrammel, Johann und Josef Schrammel soll er 1862 bereits musiziert haben.

Anton Strohmayer spielte Zeit seines Lebens in einer Vielzahl von Formationen. 1866 formierte sich ein Terzett mit Strohmayer, Georg Dänzer und Anton Turnofsky. 1873 schloss sich Johann Schrammel dem Terzett an und sie spielten unter dem Namen "Wiener National Quartett". Von diesem trennte sich Strohmayer jedoch kurze Zeit später wieder. 1877 gehörte Anton Strohmayer dem "Ersten Wiener National Quintett" an, gemeinsam mit Dänzer. 1878 spielte er mit Johann und Joseph Schrammel im "Nußdorfer Terzett" bzw. im Terzett "Gebrüder Schrammeln und Strohmayer". Große Bekanntheit erlangten sie schließlich als sich Dänzer 1884 ihnen anschloss und somit das Schrammel-Quartett gegründet wurde. Strohmayer spielte in dieser Formation die doppelhalsige Gitarre, die umgangssprachlich "Wäschpracker" genannt wurde.

1892 formierte sich das Quartett Dänzer-Strohmayer. Auch bei der Weltausstellung in Chicago 1893 spielte Anton Strohmayer, genauso wie sein Sohn Wilhelm Strohmayer.

Als Klarinettist gründete Anton Strohmayer 1895 das "Wiener Spezialitäten-Quartett" und erhielt eine Spielhallen-Konzession. In dieser Formation spielte Strohmayer nun das "picksüße Hölzl", die G-Klarinette. 1900 war er gemeinsam mit seinem Sohn Willy Strohmayer im "Wiener Elitequartett Strohmayer" aktiv. Ob 1905 Strohmayer Mitglied des "Maxim-Quartetts" war, das teilweise auch mit den Namen "Strohmayerquartett" bezeichnet wurde, muss offenbleiben. Strohmayer zog sich vor dem Ersten Weltkrieg von seiner aktiven Musikkarriere zurück.

Strohmayer zählte zu den besten Gitarrenspielern Wiens und konnte neben der G-Klarinette auch Geige spielen. Auch seine Söhne wurden Musiker: Wilhelm Strohmayer war als Harmonikaspieler und Sänger aktiv und Franz Strohmayer als Liedsänger.

Grabdenkmal von Anton Strohmayer am Dornbacher Friedhof, um 1960

Quellen

Literatur

Weblinks