Artilleriekasernen

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Artilleriekasernen. Da die Artillerie erst durch Joseph II. gefördert wurde, entstanden Arilleriekasernen (im Gegensatz zu schon früher bestehenden Infanteriekasernen und Kavalleriekasernen) erst relativ spät: 1773 die Kaiserebersdorfer Kaserne und 1797 die Rennweger Kaserne (3, Rennweg 89), außerdem 1794-1843 die Arilleriekaserne in der ehemaligen K. k. Pferdekursschule (4, Favoritenstraße 5; 1843-1856 Artillerie-Feldzeugamt) beziehungsweise 1860 die (1925 demolierte) Krimsky-Kaserne (3, Baumgasse 37). Das Artillerie-(und Munitions-)Depot befand sich ab 1750 im Kaiserlichen Gießhaus (4, Favoritenstraße 3), ab 1760 auch im Neugebäude (11, Simmeringer Hauptstraße 337); nach der Revolution 1848 wurde das Arsenal errichtet. Im Zuge der Kasernentransaktion Ende 19. Jahrhundert wurde 1895/1896 die Erzherzog-Wilhelm-Kaserne (2, Vorgartenstraße 223) als Artilleriekaserne errichtet. In der Zwischenkriegszeit wurde die Kaiserebersdorfer Kaserne als Artilleriekaserne benützt. Die während des Zweiten Weltkriegs 1940/1941 erbaute Artilleriekaserne (21, Brünner Straße 238) wurde sogleich nach der Fertigstellung Lazarett (seit 1967 Van-Swieten-Kaserne).

Literatur

  • Martin Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit. In: Truppendienst. Die Zeitschrift für Führung und Ausbildung im Österreichischen Bundesheer 30 (1991), S. 320 ff., 407 ff.