Krimskykaserne

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1860
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1925
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20375
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q1435935
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kasernen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.11.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 3., Baumgasse 37-39
  • 3., Baumgasse 28-34

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48° 11' 44.74" N, 16° 24' 3.86" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Krimskykaserne am Stadtplan von 1887.

Krimskykaserne (3., Baumgasse 37-39, 28-34).

Eine vom Unternehmer Josef Krimksy 1847-1848 in der Baumgasse errichtete Kerzenfabrik wurde 1859 vom Militär-Ärar erworben und 1860 als Artilleriekaserne adaptiert. Bei dieser Kaserne handelte es sich um die letzte, die in den inneren Bezirken der Stadt errichtet wurde. Alle weiteren Kasernenbauten erfolgten, unter dem Druck der privaten Bauherren, die die wertvollen Grundstücke besser vermarkten wollten, bereits an der Peripherie. In der Kaserne wurde die Wiener Reitende, ab 1908 auch Reitende Artilleriedivision Nr. 2 (RAD 2) untergebracht. Die Kaserne wurde 1925 demoliert. Auf dem freigewordenen Areal wurde die städtische Wohnhausanlage Rabenhof errichtet.

1900 wurde die Kaserne mit einer Reithalle versehen (3., Hyegasse 1, Baumgasse 24). Diese wurde in den 80er und 90er Jahren als Sporthalle verwendet. Während dieser Zeit wurde an der Hausfront gegen die Baumgasse hin eine Gedenktafel mit folgender Inschrift angebracht: "Dieses Gebäude war bis zum Ende des Ersten Weltkriegs die Reitschule der k. u. k. Reitenden Artilleriedivision Nr. 2 (später Reitendes Artillerieregiment Nr. 3). Untergebracht war die „Wiener Reitende“ in der Krimsky-Kaserne, die in der Baumgasse auf den Gründen des jetzigen Rabenhofes stand".

2005 wurde die Reithalle zur Gänze abgerissen; dem fiel auch - entgegen einer Weisung des Bundesdenkmalamtes - die Fassade zum Opfer. Auch die Tafel wurde dabei "entsorgt". Auf dem freigewordenen Areal entstand eine Seniorenresidenz.

Videos

Wien baut auf - Wohnhausbau - Erdberg ehem. Krimsky Kaserne (1929), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 003 (Ausschnitt)

Literatur

  • Karl Fischer: Österreichisches Städtebuch, Wien. Kapitel 11 b
  • Martin Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit. In: Truppendienst. 30, 1991, S. 321.
  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt, Band 4, Weishaupt-Verlag, Graz (dieser Band erscheint 2017)