Artur Brusenbauch

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Brusenbauch, Artur
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10728
GNDGemeindsame Normdatei 140702865
Wikidata Q708783
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. November 1881
GeburtsortOrt der Geburt Preßburg (Bratislava)
SterbedatumSterbedatum 18. Jänner 1957
SterbeortSterbeort Abtsdorf bei Attersee, Oberösterreich
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 28.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung  26. Jänner 1957
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien (Verleihung: 1910)
  • Österreichischer Staatspreis (Verleihung: 1928)
  • Goldenes Lorbeer des Künstlerhauses (Verleihung: 1956)


Artur Brusenbauch, * 24. November 1881 Preßburg (Bratislava), † 18. Jänner 1957 Abtsdorf bei Attersee, Oberösterreich (begraben am Wiener Zentralfriedhof), Maler.

Anfangs Theatermaler; unternahm ausgedehnte Reisen. Anschließend besuchte er die Wiener Staatsgewerbeschule und studierte 1910 bis 1915 beziehungsweise 1918 bis 1920 an der Akademie der bildenden Künste bei Rudolf Jettmar und Rudolf Bacher.

Er war 1916 Mitglied des Albrecht-Dürer-Bunds, 1920-1939 Mitglied der Secession, 1939 wechselte er ins Künstlerhaus.

Brusenbauch war Postimpressionist eigener Prägung und schuf zahlreiche Fresken und Glasfenster an öffentlichen Gebäuden und Kirchen in Wien und Niederösterreich (unter anderem Fassadenfresko „Kunst und Handwerk", 6, Hornbostelgasse 5, 1933; Wandmalereien im Altarraum der Anstaltskirche des Wilhelminenspitals).

1910 erhielt er den Preis der Stadt Wien, 1911 die Silbermedaille, 1927 in New York den ersten Preis im internationalen Wettbewerb „Für die beste Zeichnung", 1928 den Österreichischen Staatspreis und 1956 den Goldenen Lorbeer des Künstlerhauses.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Abbild und Emotion. Österreichischer Realismus 1914-1944 [Illustrierter Katalog zur Wanderausstellung im] Österreichischen Museum für angewandte Kunst... Wien: Tusch 1984
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Band 1. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Band 5. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1961
  • Österreichische Kunst 3 (1932), Heft 5, S. 2 ff.
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 242, 245, 253, 264 f., 268, 287 f., 293, 303, 328
  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 26