Hornbostelgasse
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Daten zum Objekt
48° 11' 24.24" N, 16° 20' 34.46" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hornbostelgasse (6.), benannt (1855) nach Theodor Friedrich von Hornbostel; die Parzellierung des Geländes und die Verbauung der Gasse begann um 1854.
Gebäude
- Nummer 1 a (Mollardgasse 68): Sgraffito von Heinz Keppel mit Darstellungen aus der Geschichte Gumpendorfs (1959): Wienfluss, heiliger Franz von Assisi (der als Tierfreund in Verbindung zum reichen Wildbestand in den Wienflussauen zu sehen ist), Gumpendorfer Kirche und altes Tor der Mollardmühle.
- Nummer 2a (Mollardgasse 85a): Werkstättenhof, Sgraffito von Heinz Keppel mit Darstellungen zur wirtschaftlichen Entwicklung Gumpendorfs (1959; Pendant zu Nummer 1 a): Wienfluss, Mühlen, Gewerbetreibende (Gerber, Fischer).
- Nummer 5: Fassadenfresko "Kunst und Kunsthandwerk" von Artur Brusenbauch (1933).
- Nummer 14 (Gumpendorfer Straße 120): Wohnhaus mit Fassadendekor im Stil der Wiener Werkstätte, erbaut 1915 von Oskar Czepa, Portal geschmückt mit Putti. Im Vorgängerbau (Gumpendorf Conskriptionsnummer 151) starb 1841 Christian Georg Hornbostel.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Gumpendorf
Literatur
- Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 25 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 99 f.