August-Fürst-Hof

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Der August-Fürst-Hof im Bau (1957)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1955
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach August Fürst
Einlagezahl
Architekt Otto Frank, Otto Gruen, Eva Poduschka, Franz Sturm
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28359
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Stadtplanung, 1945 bis heute
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes August-Fürst-Hof 1957.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Der August-Fürst-Hof im Bau (1957)
  • 12., Meidlinger Hauptstraße 8-14

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48° 10' 55.07" N, 16° 19' 45.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

August-Fürst-Hof (12, Meidlinger Hauptstraße 8-14, Theresienbadgasse 7-9 und 6, Hufelandgasse 1a, 1b), städtische Wohnhausanlage (160 Wohnungen), erbaut 1955-1957 von der ARGE Franz Sturm, Otto Frank, Eva Poduschka und Otto Grün, benannt (11. März 1982 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Meidlinger Bezirksvorsteher (1945-1959) August Fürst (* 24. Juli 1892 Waidhofen/Thaya, Niederösterreich, † 13. April 1974 Wien; Gedenktafel Theresienbadgasse 9).

Fürst war 1918 Mitglied des Arbeiterrats, ab 1920 als Funktionär der SDAP (Bezirksobmann Meidling) tätig, war 1934 Mitbegründer der illegalen Revolutionären Sozialisten (RS) in Meidling, wurde 1935 verhaftet und befand sich 1939 bis 2. Mai 1945 im Konzentrationslager Oranienburg. Die Anlage setzt sich aus fünf Gebäuden zusammen, von denen zwei zusammenhängend entlang der Meidlinger Hauptstraße aufgestellt sind. Dahinter sind ein kürzerer und ein längerer Block parallel zur Hufelandgasse gegeneinander versetzt angeordnet. Gegenüber steht ein leicht abgewinkelter Block an der Ecke Meidlinger Hauptstraße/Theresienbadgasse.

Das auffälligste Gebäude der Gruppe ist ein neungeschossiger rechteckiger Hochhausturm am Meidlinger Platzl. Nach Norden schließt ein sechsgeschossiger, neunachsiger Flügel an. Seine ersten zwei Achsen sind als Durchgangsrisalit ausgebildet. Eine niedrige, rechteckig eingeschnittene Passage führt zu drei Stiegen im zur Theresienbadgasse hin offenen Grünbereich. Im Hof Bronzeplastik eines sitzenden Mädchens von Rudolf Schwaiger (1955).

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 158
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 46
  • Kurt Stimmer [Herausgeber]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [unter anderem]: Jugend & Volk 1988, S. 253

Weblinks