Beatrice Frey

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frey, Beatrice
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38820
GNDGemeindsame Normdatei 1061652637
Wikidata Q27505284
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Juli 1951
GeburtsortOrt der Geburt Thun am Thunersee (Schweiz)
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schauspielerin, Regisseurin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Der Kreis (Schauspielhaus), Schauspielhaus Wien, Volkstheater (Institution), Ensemble Theater, Wiener Festwochen, Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 22. Februar 2011, Übernahme: 10. Oktober 2012)
  • Förderpreis der Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien (Verleihung: 1985)


Beatrice Frey, * 24. Juli 1951 Thun am Thunersee (Schweiz), Schauspielerin, Regisseurin.

Biografie

Beatrice Frey wuchs als Tochter eines Diplomaten und der österreichischen Schauspielerin Valerie Rückert in Thun, Köln und Washington auf. 1953 übersiedelte sie nach Wien, 1968 war sie österreichische Juniormeisterin im Springreiten.

Frey studierte zwischen 1972 und 1975 Schauspiel in Salzburg am Mozarteum, seit 1976 arbeitete sie mit Hans Gratzer zusammen, etwa an der Werkstatt in Wien, wo sie in der Uraufführung von Paul Fosters “Elisabeth eins“ zu sehen war.

1978 war Frey an der Gründung des Schauspielhauses Wien wesentlich beteiligt, an dem sie regelmäßig spielte, 1978 bis 1984 war sie unter anderem als Rosaura in Goldonis “Der Diener zweier Herren“ oder als Janet in “The Rocky Horror Show “ sowie in Thomas Braschs “Mercedes“ zu sehen.

1982 gastierte sie am Schauspiel Frankfurt am Main, 1986 am Volkstheater Wien, wo sie die Marguerite in Peter Barnes' “Die roten Nasen“ verkörperte.

1985 bis 1987 war Frey wieder am Wiener Schauspielhaus zu sehen, 1987 zählte sie zu den Gründungsmitgliedern der Theatergruppe Wiener Ensemble. Der Verein existierte bis 1991; Frey spielte hier etwa in Qualtingers “Ihr wird’s Euch noch an Wien erinnern“.

1991 trat Frey in der Wirtshausoper “Heimatlos“ in der “Gruppe 80“ auf, dazwischen spielte sie regelmäßig am Wiener Volkstheater und am Schauspielhaus, wo sie unter anderem 1997 in der Uraufführung von Werner Schwabs “Hochschwab“ in Kooperation mit den Wiener Festwochen reüssierte. 1996 bis 1998 hatte sie auch ein Engagement am Schlossparktheater Berlin, wo sie erstmals selbst Regie führte und Brechts “Flüchtlingsgespräche“ inszenierte.

Von 2002 bis 2004 arbeitete sie mit Barrie Kosky am Schauspielhaus Wien (“Dafke", “Macbeth", “Der verlorene Atem", “Poppea") zusammen; sie gastierte mit “Poppea" 2007 beim Edinburgh Festival und 2009 in der Sydney Opera.

Ab 2005 spielte Frey wieder am Wiener Volkstheater, seit der Spielzeit 2009/2010 ist Frey festes Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover. Daneben verkörperte sie ab 1979 zahlreiche Rollen in Film und Fernsehen.

Literatur

  • Julia Danielczyk: Beatrice Frey. In: Theaterlexikon der Schweiz, Zürich: Chronos 2005, S. 635–636
  • Rathauskorrespondenz, 10.10.2012

Weblinks