Biberturm

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1385
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1730
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Ministerialenfamilie der Biber (Pyber)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10848
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Auwinkel 3

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Der Biberturm (1) befand sich vor dem Sauwinkel zwischen der Bibergasse und der Dominikanerbastei und hatte die Aufgabe, die Stadtmauer links gegen den Hafnersteig, rechts gegen die Dominikaner hin zu decken und das Bibertor zu schützen.

Beide Objekte trugen ihren Namen wohl nach der alten Familie der Pyber (Biber). Ein Konrad Biber ist 1231 erstmals nachweisbar, doch dürfte der Name des Turms auf einen um 1270 verstorbenen jüngeren Konrad Biber zurückzuführen sein. 1276 ließ König Ottokar eine Befestigungsanlage "Apud portam Pybronis" errichten, 1385 wird der Biberturm genannt, 1391 urkundlich ein "Pibers Türlin" erwähnt. Der Biberturm wurde 1730 abgebrochen; auf seinen Grundmauern wurde ein ärarisches Magazin erbaut. Im Zuge der Demolierung der Biberbastei (1561-1563) wurden am 23. April 1864 die Grundmauern des aus dem 13. Jahrhundert stammenden Turms freigelegt.

Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Robert Messner: Wien vor dem Fall der Basteien. 1958, S. 168
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 34