Brünnlmühlgasse (9)

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Daten zum Objekt

Brünnlmühlgasse (9., Alservorstadt), benannt (29. August 1876) nach der rund drei Jahrhunderte in der Nähe gestandenen Brünnlmühle; seit 1910 Gilgegasse.

Die Brünnlmühlgasse war nach der Brünnlmühle benannt, die am linken Ufer der Als stand (9, Lazarettgasse 22).

Mit der Einwölbung der Als (1840-1846) verlor die Mühle das Wasser, 1852 wurde sie in eine Glastafel-Poliermühle umgestaltet und gehörte dem Spiegelfabrikanten Christian Ulrich.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 36
  • Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 - lfd.