Café Splendid

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Außenansicht des Café Splendide, 1936
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Kaffeehaus
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1900
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15048
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  1945 bis heute, 1945 bis 1955, Alliierte Besatzung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.11.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Café Splendide Portal.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Außenansicht des Café Splendide, 1936
  • 1., Jasomirgottstraße 3

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48° 12' 32.45" N, 16° 22' 18.51" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Café Splendid (1, Jasomirgottstraße 3) wurde 1900 eröffnet.

Es handelte sich um ein Prachtcafé, das mit großen und lichtdurchfluteten Sälen ausgestattet war. Das Kaffeehaus zählte zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der damalige Hofmaler Adolf Falkenstein, der sich auch schon bei der Ausstattung von Burgtheater, Rathaus und diversen Museen beteiligt hatte, besorgte die Dekorationsarbeiten und Glasmalereien. An den Wänden waren prachtvolle Spiegel angebracht und an den Decken hingen zahlreiche Bogenlampen. Der Boden bestand aus Linoleum, was für diese Zeit ein völlig neuartiges Material war und daher sehr bewundert wurde. Im Galeriesaal wurden sechs Billardtische untergebracht. Im ersten Stock war ein Damensalon eingerichtet und kleinere Spielzimmer gliederten das obere Stockwerk.

1936 wurde das Lokal durch die Architekten Anton Potyka und Franz Jakubecki grundlegend umgestaltet und modernisiert. An das Café wurde eine Bar, "Baby Splendide" angeschlossen, die ebenfalls Potyka gestaltet hatte.

Während der von 1945 bis 1955 dauernden Besatzungszeit befand sich hier in den Jahren 1946 bis 1947 ein Club für amerikanische Zivilbedienstete mit dem Namen "Splendite Bar".

Quelle

Literatur

  • Das Wiener Kaffeehaus. Von den Anfängen bis zur Zwischenkriegszeit (Katalog zur 66. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien), Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1980, S. 82-84
  • Eine neue Arbeit des Ziv. Architekten Anton Potyka mit Architekt Franz Jakubecki. In: Österreichische Kunst, Heft 2 (1936), S. 24 ff.
  • Rolf M. Urrisk-Obertynski: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt. Band 6: Die vier Alliierten 1945-1955. Graz: Weishaupt 2015

Weblinks