Christian Meidlinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Meidlinger, Christian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34091
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata Q1081077
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Oktober 1963
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Elektromechaniker, Politiker, Gewerkschaftsfunktionär
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Christian Meidlinger, * 9. Oktober 1963 Wien, Elektromechaniker, Politiker, Gewerkschaftsfunktionär.

Biografie

Christian Meidlinger absolvierte nach der Pflichtschule eine Lehre als Elektromechaniker bei den Wiener Verkehrsbetrieben. Anschließend war er bis 1989 als Werkmeister für industrielle Elektronik in der Nachrichtentechnik dieses Betriebes tätig. Berufsbegleitend besuchte er eine Höhere Technologische Lehranstalt, an der er 1994 die Fachmatura in der Sparte Elektronik und Nachrichtentechnik ablegte.

Schon als Lehrling engagierte sich Meidlinger in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG), in der er schließlich 1987 zum Bundesjugendvorsitzenden und zum Vorsitzenden der Österreichischen Gewerkschaftsjugend aufstieg. 1988/1989 arbeitete er als Jugendreferent im Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB). Seit 1989 als Personalvertreter freigestellt, wirkte er bis 1994 als Jugendreferent der GdG, von 1994 bis 1999 als Referent für Humanisierung der Arbeitswelt sowie von 1999 bis 2003 als Leitender Referent seiner Fachgewerkschaft.

Seit dem Jahr 2003 Vorsitzender-Stellvertreter der GdG, übernahm Meidlinger im April 2006 diese geschäftsführend, nachdem sein Vorgänger Rudolf Hundstorfer im Zuge der BAWAG-Affäre interimistisch die ÖGB-Präsidentschaft angetreten hatte. Im Mai wurde Meidlinger endgültig zum GdG-Vorsitzenden gewählt, nachdem er bereits im September 2006 zum Vorsitzenden der bei weitem größte Landesgruppe Wien bestellt worden war. Er verblieb in beiden Funktionen auch nach der Verschmelzung der GdG mit der Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (KMSfB) im Jahr 2009 sowie nach der Umbenennung der Fachgewerkschaft in "Younion – die Daseinsgewerkschaft". Weiters ist er Wiener Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter/innen (FSG) im ÖGB.

Neben seiner gewerkschaftlichen Tätigkeit gehört Meidlinger seit Jänner 2007 als Mandatar der SPÖ dem Wiener Landtag und Gemeinderat an. Im November 2020 avancierte er zum Zweiten Landtagspräsidenten. Zeitweise war er auch in der Arbeiterkammer Wien als Kammerrat beziehungsweise als Mitglied des Vorstandes aktiv. Seit 2013 bekleidete er die Funktion des Vorstandsvorsitzenden des Wiener Arbeitnehmer/innen Förderungsfonds (waff), in dem er als Vizepräsident auch dem Kuratorium angehört.

Von September 2012 bis August 2013 fungierte der Gewerkschafter außerdem als Präsident des Österreichischen Schwimmverbandes. In dieser Funktion hatte er den Konflikt des Verbandes mit dem Schwimmer Dinko Jukić auszutragen.

Literatur

  • Meidlinger neuer Vorstandsvorsitzender des waff. In: Rathauskorrespondenz, 24.01.2013

Weblinks