Zivilmädchenpensionat (8)

Aus Wien Geschichte Wiki
(Weitergeleitet von Civilmädchenpensionat)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Anstalt
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1786
Datum bisDatum (oder Jahr) bis unbekannt
Benannt nach
Prominente Personen Joseph II.
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8315
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.05.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 8., Josefstädter Straße 39

Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 12' 34.93" N, 16° 20' 51.39" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zivilmädchenpensionat (8., Josefstädter Straße 39), von Joseph II. 1786 gegründet, am 1. März 1787 eröffnet und im Kloster Sankt Ursula untergebracht.

Die Gründung des Instituts zur Lehrerinnenbildung ging auf Therese Luzac zurück, die sich erbötig gemacht hatte, zwölf Mädchen bei sich zu erziehen.

Am 14. Oktober 1803 übersiedelte das Institut nach Hernals (17., Ortliebgasse 56), wo es bis 1806 verblieb, danach in einen kleinen Trakt des Minoritenklosters in der Alser Straße, beziehungsweise Anfang 1841 (Eröffnung am 21. Jänner) in das 1838 angekaufte und danach aufgestockte Gartenpalais Chotek (Strozzipalais).

1853 wurde die Anstalt erweitert, am 14. Mai 1869 (Reichsvolksschulgesetz) reorganisiert, 1877/1878 durch Erweiterungsbauten ausgestaltet (kaiserliche Genehmigung vom 25. November 1875), um die notwendigen Räumlichkeiten für eine öffentliche Lehrerbildungsanstalt zu schaffen.

Nach der Auflassung des Zivilmädchenpensionats wurden im Haus Ämter untergebracht.

Literatur

  • Franz Schöchtner: Das k. k. Zivilmädchenpensionat. In: Alt-Wiener Kalender 1917, S. 91 ff.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 224 ff.
  • Renate Seebauer: Lehrerbildung in Porträts. Von der Normalschule bis zur Gegenwart. Wien: Lit-Verlag 2011 (Schul- und Hochschulgeschichte, 2)
  • Margret Friedrich: "Ein Paradies ist uns verschlossen..." Zur Geschichte der schulischen Mädchenerziehung in Österreich im "langen" 19. Jahrhundert. Wien: Böhlau 1999 (Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, 89)