Denkmal Im Gedenken an die Opfer des Faschismus

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Denkmal Im Gedenken an die Opfer des Faschismus, Friedhof Baumgarten, 14., Waidhausenstraße 52
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1995
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksvertretung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Friedhof
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 14
Historischer Bezug Austrofaschismus und Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51898
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Steinbrüche Mauthausen, Friedhof Baumgarten
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 16.03.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Denkmal Im Gedenken an die Opfer des Faschismus, Friedhof Baumgarten, 1140 Waidhausenstraße 52.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Denkmal Im Gedenken an die Opfer des Faschismus, Friedhof Baumgarten, 14., Waidhausenstraße 52
  • 14., Waidhausenstraße 52

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 3.09" N, 16° 16' 46.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 24. Mai 1995 wurde am Friedhof Baumgarten ein Mahnmal für die Opfer des Faschismus durch Vizebürgermeister Sepp Rieder enthüllt. Das Denkmal wurde von Leopold Grausam jun. gestaltet.

Der Granit für den Gedenkstein wurde aus symbolischen Gründen im Mauthausener Steinbruch gebrochen (im Konzentrationslager Mauthausen wurden auch zahlreiche Österreicher gefangengehalten).

Die Inschrift lautet:

"Im Gedenken an die Opfer des Faschismus
Für ein freies demokratisches Österreich
Wir werden sie niemals vergessen
Auf Anregung der Bezirksvertretung 1988
Im Jahre 1995 gesetzt, 24. Mai 1995"

Die Enthüllung des Mahnmals wurde begleitet durch Reden der damaligen Bezirksvorsteherin Jutta Steier, des damaligen Obmanns des Bundes Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus, Hugo Pepper, sowie des damaligen Vizebürgermeisters Sepp Rieder. Der Beschluss zur Errichtung des Mahnmals wurde im Gedenkjahr 1988 einstimmig gefasst, die FPÖ zog ihre Zustimmung jedoch wieder zurück. Die Errichtung erfolgte schließlich sieben Jahre später.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934–1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 329
  • Wien aktuell. Revue einer europäischen Metropole. Wien: Jugend & Volk, 1. 6. 1995