Denkmal Johann Koplenig

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Denkmal Johann Koplenig, 20., Höchstädtplatz
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Johann Koplenig
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1988
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  KPÖ
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 20
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Befreiung
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52769
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Denkmal Johann Koplenig, 1200 Höchstädtplatz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Denkmal Johann Koplenig, 20., Höchstädtplatz
  • 20., Höchstädtplatz

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48° 14' 23.47" N, 16° 22' 37.19" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Dieses Erinnerungszeichen wurde am 11. März 1988 in 20., Höchstädtplatz errichtet. Es handelt sich um auf einem Platz errichtetes, freistehendes Denkmal in der Nähe des Globushaus, Höchstädtplatz 3. Stifter des Denkmals war die KPÖ. Das Denkmal wurde von Fritz Weber und Jan Schneider gestaltet, an der Eröffnung wirkten Irma Schwager (Vorsitzende des Bundes Demokratischer Frauen), Otto Podolsky (Wiener KPÖ-Funktionär) und Hans Kalt (Chefredakteur Volksstimme).

Das Denkmal besteht aus einer Stele auf der eine Büste Johann Koplenigs sowie umlaufend vier Steintafeln mit Aufschrift angebracht sind, zwei der Tafeln haben folgende Inschrift:

"Johann Koplenig / 1861-1968 / Vorsitzender der / KPÖ / Mitbegründer der / II. Republik Österreich (Stirnseite)
Vizekanzler / der / 1. Regierung / des / befreiten / Österreichs. (Linke Seite)"

Aufgrund der Umgestaltung des Höchstädtplatz wurde das Denkmal 1994 abgebaut und nach Fertigstellung des Platzes 1995 wieder aufgestellt, wobei das Gebäude der Fachhochschule Technikum Wien den Blick darauf stark einschränkt. Die Wiedereröffnung fand am 27. April 1995 (50. Jahrestag der Proklamation der Unabhängigkeit Österreichs) statt, es hielten die KPÖ-Funktionäre Michael Graber und Susanne Stiefsohn Ansprachen. Das Denkmal befindet sich nun gleich neben dem Mahnmal für Opfer und Kämpfer gegen faschistische Gewaltherrschaft.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 407