Denkmal Karl Seitz (Karl-Seitz-Hof)

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Denkmal Karl Seitz, Büste, 21., Jedleseer Straße 82-84
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Karl Seitz
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1951
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt Gustinus Ambrosi
Standort Park
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 21
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52173
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Denkmal Karl Seitz, Büste, 1210 Jedleseer Straße 82-84.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Denkmal Karl Seitz, Büste, 21., Jedleseer Straße 82-84
  • 21., Jedleseer Straße 82-84

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48° 15' 45.28" N, 16° 23' 15.47" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Karl-Seitz-Hof in der Jedleseer Straße 82-84 in Floridsdorf errichtete die Stadt Wien am 16. Juni 1951 ein Denkmal sowie eine Gedenktafel zu Ehren des im Jahr zuvor verstorbenen ehemaligen Wiener Bürgermeisters und langjährigen prominenten Politikers der österreichischen Sozialdemokratie Karl Seitz (1869-1950).

Die Gedenktafel weist auf die Benennung der Wohnanlage nach dem Bürgermeister der Stadt zwischen 1925 und 1934 hin. Die auf einem Vierkantsockel aufgebrachte Büste im Zentrum der Wohnanlage wenige Meter von der Gedenktafel entfernt stellt das Haupt des Politikers dar. Geschaffen wurde das Kunstwerk von Gustinus Ambrosi.

Beide Erinnerungszeichen thematisieren die politische Verfolgung Karl Seitz' durch das austrofaschistische und durch das NS-Regime nicht. Seitz wurde am 12. Februar 1934 in seinen Amtsräumen festgenommen und befand sich mehrere Monate in Haft. Nach dem "Anschluss" nahmen ihn die Nationalsozialisten vorübergehend fest. Im Juli 1944, nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler, wurde er neuerlich verhaftet und in das KZ Ravensbrück deportiert.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 431


Karl Seitz, Gedenktafel , 1210 Jedleseer Straße 82-84