Denkmal der Roten Armee

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Das Holzdenkmal der Roten Armee bei der Reichsbrücke erinnerte an die Abwendung deren Sprengung gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. Es wurde durch eine Gedenktafel ersetzt. Aufnahme: Februar 1954.
Daten zur Erinnerung
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48° 13' 35.09" N, 16° 24' 19.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Denkmal der Roten Armee an der Reichsbrücke wurde am 30. April 1946 in der Nähe der Reichsbrücke im 2. Bezirk errichtet. Es handelte sich um ein zehn Meter hohes Denkmal (mit rötlichen Leichtbetonplatten verkleidete Holzkonstruktion) in Form eines leicht zulaufenden Obelisken, wobei an den unteren Ecken vier Feuerschalen mit symbolisierten Flammen und statt der Spitze des Obelisken ein Stern angebracht war. Rund um das Denkmal verliefen Stufen und eine Kette sperrte das Denkmal ab. Auf dem untersten Sockel war folgende Inschrift angebracht:

"Dem heldenhaften Gardelandungstrupp und den Matrosen der Sowjetunion in Dankbarkeit. Das befreite Wien."

Das Denkmal soll an die SoldatInnen der Roten Armee erinnern, die eine Sprengung der Reichsbrücke durch Wehrmacht/SS verhindert haben. Wer Stifter des Denkmals war ist umstritten, es wird die Stadt Wien angenommen.

Ein Bild des Denkmals besitzt das Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek.[1]

Das Denkmal wurde 1955/1956 entfernt und durch eine Gedenktafel ersetzt.

Literatur

  • Renato Schirer: Die Reichsbrücke im Zweiten Weltkrieg. In: Pro Civitate Austriae N.F. 17 (2012), S. 83-108, hier S. 106
  • Rolf M. Urrisk-Obertynski: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt. Band 6: Die vier Alliierten 1945-1955. Gnas: Weishaupt 2015, S. 357 ff.

Referenzen