Eßlinggasse

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Eßlinggasse, um 1870
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1869
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 10.09.1869
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Esslinger Gasse, Esslingengasse
Benannt nach Schlacht bei Aspern und Eßling
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2078
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Eßlinggasse, um 1870
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48° 12' 55.65" N, 16° 22' 9.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Eßlinggasse (1.), benannt (10. September 1869) zur Erinnerung an die Schlacht bei Aspern und Eßling; vorher Eßlinger Gasse oder Eßlingengasse.

Eßlinggasse 1 (Miethaus Familie Epstein, errichtet nach Plänen von Theophil Hansen.

Das Gebiet gehörte im Mittelalter zur Vorstadt vor dem Werdertor. Im 16. Jahrhundert reichte die Elendbastei bis in diese Gegend, den Gebäudeblock Eßlinggasse-Börsegasse-Schottenring-Neutorgasse deckte ab 1650/1660 die Neutorschanze (1809 von den Franzosen gesprengt). Nach der Demolierung der Befestigungen (1859/1860) und der Einebnung des Geländes wurde das Gebiet parzelliert und verbaut.

Die Eßlinggasse war vor der Neugestaltung der Kreuzung zwischen Ringturm und Augartenbrücke, die 1958 fertiggestellt war, Jahrzehnte lang die Endstation der von hier über die Augartenbrücke verkehrenden Straßenbahnlinien (3)31, (1)32 und 33, die den 20. und den 21. Bezirk mit dem Stadtzentrum verbanden. Bei der Neugestaltung wurde für diese Linien eine Schleifenanlage direkt auf dem Franz-Josefs-Kai geschaffen (sie wird bis heute von der Linie 31 benützt) und der Zugang zur Stadtbahn-, heute U-Bahn-Station Schottenring erleichtert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)