Elsa Bland

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Elsa Bland
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bland, Elsa
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Blatt, Elsa
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  359218
GNDGemeindsame Normdatei 130104329
Wikidata Q24175013
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. April 1880
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 27. September 1935
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Sängerin (Sopran)
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 18.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. September 1935
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle
BildnameName des Bildes ElsaBland.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Elsa Bland
  • 4., Gusshausstrasse 18 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Kammersängerin


Elsa Bland, * 16. April 1880 Wien, † 27. September 1935 Wien. Sängerin (Sopran).

Biografie

Elsa Bland war die Tochter von Moritz Blatt (1846–1906), Kantor am Leopoldstädter Tempel in Wien und der Therese Rebeka Blatt, geborene Goldmann. Nach ihrer Gesangsausbildung bei Marianne Brandt in Wien debütierte sie 1903 am Stadttheater Olmütz als Leonore in der Oper "Fidelio" von Ludwig van Beethoven, anschließend wurde sie ans Stadttheater Magdeburg (1903/04) und an das thüringische Hoftheater Altenburg (1904/05) engagiert.

Am 27. April 1905 gastierte sie als Valentine in "Les Huguenots" von Giacomo Meyerbeer an der Wiener Hofoper, der heutigen Staatsoper. Sie wurde für die Jahre 1905 bis 1908 Mitglied dieses Opernhauses; als Gast trat sie danach noch 1912, sowie 1923 und 1924 auf. Sie interpretierte in Wien unter anderem in 21 Vorstellungen die Santuzza in "Cavalleria rusticana" von Pietro Mascagni, in 25 Vorstellungen die Amelia in "Un ballo in maschera" von Giuseppe Verdi, wiederholt die Senta in "Der fliegende Holländer" und die Ortrud in "Lohengrin", beide Opern von Richard Wagner. Sie gab zahlreiche Gastspiele an europäischen Opernhäusern, unter anderem in Berlin, Brünn (Brno), London sowie an italienischen Bühnen (Mailand, Parma, Rom und Turin). Am Teatro Comunale Bologna sang sie bei der Uraufführung (20. November 1910) der Oper "Semirama" von Ottorino Respighi die Titelrolle. 1923 gastierte sie in Buenos Aires und in Rio de Janeiro als Elektra von Richard Strauss und in Wagner-Partien. Einer ihrer letzten Bühnenauftritte (1. April 1926) dürfte der Gastauftritt als Kundry in Richard Wagners "Parsifal"an der Wiener Volksoper gewesen sein. Sie lebte später als Gesangslehrerin in Wien. Von ihrer dramatischen Sopranstimme gibt es einige Schallplatten-Aufnahmen, unter anderem auch in Duetten mit Leo Slezak.

Literatur

  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 1. München: K. G. Saur 2003
  • Die Wahrheit, 5. 5. 1905

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