Ernst Anton Plischke

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Ernst Anton Plischke (1961)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Plischke, Ernst Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15768
GNDGemeindsame Normdatei 118595105
Wikidata Q88163
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Juni 1903
GeburtsortOrt der Geburt Klosterneuburg
SterbedatumSterbedatum 23. Mai 1992
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  10. Juni 1992
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Gersthofer Friedhof
Grabstelle Gruppe 2, Reihe 7, Nummer 67
BildnameName des Bildes Ernstantonplischke.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Ernst Anton Plischke (1961)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Meisterschulpreis der Akademie der bildenen Künste in Wien
  • Preis der Stadt Wien für Architektur (Verleihung: 1961)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 28. Juni 1978, Übernahme: 7. Mai 1979)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 25. Mai 1988, Übernahme: 30. Juni 1988)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 10. Dezember 1973)

Ernst Anton Plischke, * 26. Juni 1903 Klosterneuburg, Niederösterreich, † 23. Mai 1992 Wien, Architekt.

Biografie

Studierte 1921-1923 an der Kunstgewerbeschule (bei Oskar Strnad und Josef Frank), dann an der Akademie der bildenden Künste (bei Peter Behrens; Staatsexamen). Nachdem er bei Frank gearbeitet hatte, ging er ein Jahr nach New York und ließ sich dann als freier Architekt in Wien nieder. Das Arbeitsamt Liesing (1931/1932), sein erster größerer Auftrag, wird als Meisterwerk der Moderne bezeichnet; 1930 baute er zwei Häuser in der Werkbundsiedlung. Im Ständestaat erhielt er keine weiteren Aufträge, 1939 emigrierte er nach Neuseeland (Stadtplaner im Staatsdienst, ab 1948 freischaffender Architekt). 1963 kehrte Plischke nach Österreich zurück, lehrte als Professor an der Akademie der bildenden Künste (1966/1967 Rektor), erhielt jedoch keine Bauaufträge; Planungskonzepte (beispielsweise für den Elterleinplatz) blieben unrealisiert. Seine Publikationen lassen seine fachlichen Ziele erkennen: Design and Living (1947), Vom Menschlichen im neuen Bauen (1976), Ein Leben mit Architektur (1989). Plischke wurde mit dem Staatspreis für Architektur (1935) und dem Preis der Stadt Wien für Architektur (1961) ausgezeichnet.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966


Ernst Anton Plischke im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.