Erzherzog-Carl-Denkmal (1)

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Erzherzog Carl Denkmal am Heldenplatz, um 1880
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Karl von Österreich-Teschen
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1853
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter 
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt Anton Dominik Fernkorn, Franz Pönninger
Standort Straßenraum
Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13061
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Hofburg
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.07.2022 durch WIEN1.lanm08swa
BildnameName des Bildes Carl Denkmal.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Erzherzog Carl Denkmal am Heldenplatz, um 1880
  • 1., Heldenplatz

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48° 12' 24.07" N, 16° 21' 47.55" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Erzherzog-Carl-Denkmal (1., Heldenplatz), Reiterdenkmal aus Bronze von Anton Dominik Fernkorn für Feldmarschall Erzherzog Carl (Sieger über Napoleon in der Schlacht bei Aspern am 21./22. Mai 1809), errichtet 1853-1859. Die Auftragserteilung erfolgte 1848 durch Graf Eltz beziehungsweise am 4. Jänner 1853 durch Franz Joseph I., nachdem Fernkorn ein Bronzemodell angefertigt hatte. Das Modell (bezeichnet 1847!) befindet sich im niederösterreichischen Schloss Dobersberg (Modellabguss: Erzherzog-Carl-Denkmal). Der Guss erfolgte in acht Teilstücken in der K. k. Kunsterzgießerei (1858/1859) und wurde durch Franz Pönninger ausgeführt. Die Inschriften wurden von Theodor von Karajan verfasst und (nach Befürwortung Grillparzers) 1858 genehmigt. Das Denkmal steht auf einem von Eduard van der Nüll gestalteten Steinsockel, der an die Stelle von Figurengruppen getreten ist, die Fernkorn ursprünglich an den Ecken geplant hatte. Die Enthüllung war für den 50. Jahrestag der Schlacht bei Aspern vorgesehen gewesen (worauf auch die Widmung „Kaiser Franz Joseph 1859" hindeutet), erfolgte jedoch im Hinblick auf die militärischen Rückschläge in Oberitalien (1859) erst am 22. Mai 1860.

1853-1865 entstand als Pendant das Prinz-Eugen-Denkmal (Enthüllung 18. Oktober 1865).

Das Denkmal gegen den Leopoldinischen Trakt der Hofburg, um 1905
Das Erzherzog-Carl-Denkmal, 1959

Quellen

Literatur

  • Enthüllungsfeier des Erzhzerog-Karl-Monuments auf dem äußeren Burgplatz. 1860
  • Joseph Weil: Zur Enthüllung des Monumentes weiland Seiner k. k. Hoheit Erzherzog Karl von Österreich am 22. Mai 1860. o. J., 1860
  • B. B.: Gedenk-Blatt zur Enthüllungsfeier des Erzherog-Carl Monumentes. o. J., 1860
  • Katalog Fernkorn. In: Mitteilungen der Österreichischen Galerie. Heft 2. 1958, S. X-XII, 12
  • Erzherzog-Carl-Ausstellung. Katalog. 1909, S. 76
  • Oskar Criste: Das Buch vom Ezrherzog Carl. 1914, S. 186
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 344
  • Gerhardt Kapner: Denkmäler der Ringstraße. 1969, S. 9 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/1. Wiesbaden: Steiner, S. 9 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 54