Fillgraderstiege

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Die Fillgradersteige im 6. Bezirk mit der Fillgradergasse, Blick gegen die Theobaldgasse, um 1995
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Stiege
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1907
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Theobaldstiege
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19142
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Fillgraderstiege.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Die Fillgradersteige im 6. Bezirk mit der Fillgradergasse, Blick gegen die Theobaldgasse, um 1995
  • 6., Fillgradergasse 8-10

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 0.22" N, 16° 21' 33.39" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Fillgraderstiege (6.) ist eine im secessionistischem Stil gehaltene Stiegenanlage zwischen den Häusern 8 und 10 der Fillgradergasse, die den Niveauunterschied zwischen Wienfluss und Mariahilfer Straße teilweise überwindet und die eine Verbindung von der (neuen) Theobaldgasse zur höhergelegenen Mariahilfer Straße herstellt. Sie prägt in ihrer Anlage die gesamte Umgebung.

Architektur

Die Fillgraderstiege wurde in den Jahren 1905 bis 1907 erbaut, wobei die Materialien Stein und Gusseisen zu einem bis ins Detail gehenden Gesamtkonzept vereinigt wurden.

1981 musste eine Seite der Anlage wegen aufgetretener Bauschäden gesperrt werden. 1982 bis1984 erfolgte die Sanierung. Die Steinteile wurden zum Teil ausgebaut, die Tragkonstruktion in Stahlbetonbauweise erneuert. Die restaurierten Granitteile wurden wieder eingesetzt, eine Entwässerungsanlage wurde eingebaut. Die Jugendstil-Gitteranlagen mit Geländern, Fenstern und Türen wurden erneuert beziehungsweise restauriert. 1984 bis 1985 wurde ein Stehcafé mit Gemäldegalerie in die bisher funktionslosen Stiegeninnenräume eingebaut. Café und Galerie wurden am 1. August 1985 eröffnet.[1]

Literatur

  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 8
  • Helmut Kretschmer: Mariahilf. Geschichte des 6. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1992 (Wiener Heimatkunde, 6), S. 60
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 87

Einzelnachweise