Fotoarchiv Gerlach
Gerlach, Fotoarchiv.
Die über 20.000 Negativglasplatten, die 1989 vom Wiener Stadt- und Landesarchiv erworben wurden, geben einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung in Wien von 1925 bis 1972. Das Fotoatelier Gerlach existierte bereits seit 1906. Im Auftrag der Gemeinde Wien fotografierten Martin Gerlach junior und nach dem Zweiten Weltkrieg sein Sohn Kurt die kommunalen Wohnhausbauten der Zwischenkriegszeit, den Hochwasserschutz und Brückenbau sowie den Bau der Höhenstraße, außerdem dokumentierten sie die Zerstörungen der Kriegszeit und die Situation der Nachkriegszeit. Nach dem Tod von Martin Gerlach übernahm seine Witwe Anna das Atelier, Kurt Gerlach wurde später Geschäftsführer und Firmenleiter. 1989 wurde der Betrieb aufgelöst.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Fotoarchiv Gerlach
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/28: Handelsregister Ges 28/16, Gerlach & Schenk
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/53: Handelsregister Ges 53/237: Martin Gerlach & Co; Gerlach & Wiedling
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, A47: HRA 8398 Handelsregisterakt
Literatur
- Wolfgang Mayer: Wien im Spiegel des Fotoarchivs Gerlach. Stadtbild und Baugeschehen 1925 - 1972. Wien: Stadt- und Landesarchiv 1990 (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs, Reihe B: Ausstellungskataloge, 28
- Wolfgang Mayer: Wien im Spiegel des Fotoarchivs Gerlach. Stadtbild und Baugeschehen 1925 - 1972. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1990 (Wiener Geschichtsblätter. Beiheft 1990,2)