Franz Hohenberger
Franz Hohenberger, * 14. August 1867 Wien, † 17. Dezember 1941 Wien (Friedhof Kagran), Maler. Besuchte die Zeichenschule J. E. Hörwarter und 1883-1886 die Akademie der bildenden Künste (bei Eisenmenger, Griepenkerl und L'Allemand), danach unterrichtete ihn L. C. Müller bis 1891 in Historienmalerei.
1891-1893 hielt sich Hohenberger in Paris auf, arbeitete mit Josef Engelhart zusammen und begleitete Forschungsreisende nach Indien, Japan und China (Rückkehr 1897). Mitglied der Secession (1898; Präsident 1906-1908). 1916 musste er wegen Einberufung zum Kriegsdienst (Kriegsmaler in Lublin) die mit Ferdinand Kruis 1902 gegründete Malschule auflösen. Nach dem Ersten Weltkrieg stand er aktiv im Kunstleben (setzte sich für die Erhaltung der Gobelinsammlung ein). Viele seiner Werke befinden sich außerhalb Wiens; in Wien sind die „Heilige Brigitta" (20, Brigittakirche) sowie Werke im Historischen Museum der Stadt Wien, in der Österreichischen Galerie, in der Albertina und im Heeresgeschichtlichen Museum zu nennen.
Quelle
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957 Band 1 (A - Glä)
- Ulrich Thieme/Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950