Franz Puzinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Puzinger, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  56398
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. August 1897
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 16. Juli 1965
SterbeortSterbeort Stubenberg (Steiermark)
BerufBeruf Monteur Elektrotechnik, Fahrer, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Franz Puzinger, * 31. August 1897 Wien, † 16. Juli 1965 Stubenberg (Steiermark), Monteur (Elektrotechnik), Fahrer, Politiker.

Biografie

Franz Puzinger wurde am 31. August 1897 in Wien geboren. Er war römisch-katholischen Glaubens und war verheiratet. Nach 1938 trat er aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Puzinger hatte keine Matura; er war gelernter Monteur (Elektrotechnik). Allerdings war er von 1923 bis 1934 als Chauffeur tätig und folgte auch in den kommenden Jahrzehnten diesem Weg: vor 1938 war er als selbständiger Taxiunternehmer (Garagenmeister), als Fuhrwerksbesitzer und Taxiunternehmer tätig. Obschon er nach 1945 auch als Bauhilfsarbeiter tätig war, widmete er sich 1947 erneut dem Fuhrwerksunternehmen.

Franz Puzinger war Mitglied der Vaterländischen Front, im Jahr 1934 der SA-Motor und ab dem 1. Mai 1938 offizielles Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).

Er nahm am Ersten und am Zweiten Weltkrieg teil, 1939 beim Polenfeldzug.

Vor 1938 war er als Mitarbeiten bei der Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps-Truppführer und bei der Nationalsozialistischen Betriebszellen-Organisation Fachgruppe Kraftwagenlenker tätig sowie ab 1938 als Mitarbeiter beim Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps-Fahrbereitschaft Wien und ab März 1939 beim Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps-Ortstruppführer tätig.

Vom 1. Dezember 1944 bis zum 16. März 1945 war Franz Puzinger Ratsherr, als Ersatzmann für Kurt von Barisani.

Vom 4. Jänner bis zum 4. September 1946 war Franz Puzinger im Lager Steinhof inhaftiert. Das Volksgericht Wien verurteilte ihn wegen der Paragrafen 4 und 9 Kriegsverbrechergesetz (KVG) zu 6 Monaten einfachen Kerker und Vermögensentzug. Von Paragraf 6 Kriegsverbrechergesetz wurde er freigesprochen.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934-1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 856

Weblinks