Franz Zodl

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zodl, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Professor, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  65365
GNDGemeindsame Normdatei 118184792
Wikidata Q1449841
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. August 1944
GeburtsortOrt der Geburt Mödling
SterbedatumSterbedatum 18. September 2010
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Koch, Lehrer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Kochbücher
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1991)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 2007)


Franz Zodl, * 14. August 1944 Mödling, † 18. September 2010 Wien, Koch, Schuldirektor.

Biografie

Franz Zodl absolvierte nach der Pflichtschule von 1958 bis 1961 eine Konditorlehre in Mödling und dann eine Kochlehre im Hotel Sacher, wo er vom Jungkoch zum stellvertretenden Küchenchef aufstieg. 1975 wechselte er als Küchenchef zum Club-Hotel Schloss Weikersdorf in Baden. Ab März 1977 war er Souchef im Restaurant Leupold "Kupferdachl". Daneben leitete er Kurse am Gastronomischen Institut.

1976 nahm der Koch, der bereits seit 1968 als Mitglied von Prüfungskommissionen und Vorsitzender bei Lehrabschlussprüfungen für Köche fungiert hatte, seine Lehrtätigkeit als Vertragslehrer beim Fonds der Wiener Kaufmannschaft auf. An den Fremdenverkehrsschulen der Wiener Handelskammer unterrichtete er die Fächer Küchenwirtschaft und Kochen, Speisenkunde und Nahrungsmittelkunde. 1978 legte Franz Zodl sowohl die Konzessionsprüfung für das Gastgewerbe als auch die Lehramtsprüfung für den gewerblichen Fachunterricht an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen ab.

Nachdem er bereits seit 1984 die Gastgewerbeschule am Judenplatz provisorisch geleitet hatte, wurde er im Dezember 1985 zu deren Direktor bestellt. Ab 1986 war er Universitätslektor und hielt Lehrveranstaltungen in den Gegenständen "Arbeitsorganisation" sowie "Wirtschaftslehre der Großküche" am Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Wien ab.

Franz Zodl trat auch bei internationalen Veranstaltungen als Repräsentant der Wiener Küche in Erscheinung. Unter anderem begleitete er österreichische Delegationen nach Japan, Kopenhagen, Hongkong, Shanghai, Johannesburg, Moskau, Köln, Frankfurt und Washington. Ab 1977 war Franz Zodl auch regelmäßig im Fernsehen zu Gast. Unter anderem wirkte er an den Serien "Häferlgucker" und "Seniorenclub" mit, wo er mitunter mit kleinen Gesangseinlagen auf sich aufmerksam machte.

Zodl nahm privaten Schauspielunterricht und widmete sich nach seiner Pensionierung dem 2009 Theaterspielen. Während eines Auftritts im Floridsdorfer "Gloriatheater" verstarb er 2010 auf der Bühne.

Literatur

  • Franz Zodl: Das Senionenclub-Kochbuch. Die besten Rezepte aus 10 Jahren. Wien: Pichler, 2000

Link