Franziska Tausig

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Tausig, Franziska
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43834
GNDGemeindsame Normdatei 124790879
Wikidata Q90438
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Mai 1895
GeburtsortOrt der Geburt Temesvar (Timişoara) 4078196-3
SterbedatumSterbedatum 1. Jänner 1989
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schriftstellerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franziska Tausig, * 9. Mai 1895 Temeswar (Timişoara, Rumänien), † 1. Jänner 1989 Wien, Schriftstellerin.

Biografie

Franziska Tausig war mit dem ungarischen Rechtsanwalt Aladar Tausig verheiratet und Mutter des österreichischen Schauspielers Otto Tausig. Nachdem ihr Sohn mit einem Kindertransport nach England gekommen war, flüchtete sie mit ihrem Mann vor der nationalsozialistischen Verfolgung nach Shanghai, wo dieser starb. 1948 kehrte sie nach Wien zurück. Ihre Eltern waren in der NS-Zeit nach Theresienstadt deportiert und später in Treblinka umgebracht worden.

Franziska Tausig verfasste Artikel für verschiedene Zeitschriften, unter anderem für “Die Gemeinde“ oder die Wiener “Arbeiterzeitung“, die jeweils Ausschnitte ihrer Erlebnisse und Erfahrungen in Shanghai zum Inhalt haben. 1987 fasste sie ihre Lebensgeschichte, ihre Flucht aus Wien und die Jahre im Exil als Buch unter dem Titel “Shanghai Passage. Flucht und Exil einer Wienerin“ zusammen.

2013 wurde in Wien-Wieden der Tausigplatz nach ihr und ihrem Sohn Otto Tausig benannt.

Literatur


Franziska Tausig im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks