Friedrich Stix

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stix, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60501
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Februar 1895
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. März 1943
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. April 1943
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 29, Nummer 175
  • 9., Wasagasse 25 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Stix, * 22. Februar 1895 Wien, † 30. März 1943 Wien, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Friedrich Stix nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil, wo er mehrfach ausgezeichnet wurde. Nach Kriegsende bis April 1920 war er Mitglied der Volkswehr beziehungsweise des österreichischen Bundesheeres. Im September 1925 trat er als Schaffner in den Dienst der Wiener Straßenbahnen und wurde dem Betriebsbahnhof Favoriten zugeteilt. Er war Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und des Republikanischen Schutzbundes und fungierte 1933 bis 1934 als Fürsorgerat in Wien-Alsergrund. Nach dem Februar 1934 verbüßte er vier Monate Polizeiarrest wegen "marxistischer Betätigung". 1936 war er mehrere Monate vom Dienst suspendiert.

Ab April 1940 war Stix als Fahrer dem Betriebsbahnhof Brigittenau zugeteilt, wo er sich einer Widerstandsgruppe anschloss. Er wurde am 9. Oktober 1941 verhaftet und am 8. Dezember des Jahres wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung fand im März 1943 im Landesgericht Wien statt.

1946 wurde am Eingang des Straßenbahn-Betriebsbahnhofs in 20., Wexstraße 13−15 eine Gedenktafel für ihn und fünf weitere hingerichtete Mitglieder der Belegschaft eingeweiht. Auch auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten.

Quellen

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 452 f.
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 334

Weblinks