Hofmannsthal-Schlössel

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Hofmannsthal-Schlössl in Rodaun (23., Ketzergasse 471), 1956
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1692
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Fuchsschlössl, Rodauner Schlössel
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hugo von Hofmannsthal
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Hugo von Hofmannsthal, Maria Grengg
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25694
GNDGemeindsame Normdatei 1168952360
WikidataIDID von Wikidata Q1623184
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.11.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Hofmannsthal-Schlössel.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Hofmannsthal-Schlössl in Rodaun (23., Ketzergasse 471), 1956
  • 23., Ketzergasse 471

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48° 8' 1.05" N, 16° 15' 20.59" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hofmannsthal-Schlössl (23, Rodaun, Ketzergasse 471).

Das Gebäude wurde als Haus bereits 1692 im Grundbuch der Herrschaft Rodaun erwähnt. 1755 wurde das Anwesen von Carolina Fürstin von Trautson (1701-1793) erworben, die lange als Erzieherin der ältesten Töchter Kaiserin Maria Theresias wirkte. 1786 erwarb Johann Georg Reich den Besitz, von dem es im Erbweg an die Familie Czedik-Eysenberg überging. Seither hat sich das Äußere des Anwesens (bestehend aus Haupt- und Nebengebäude samt Garten [3.000 m²]) kaum verändert. 1900-1929 bewohnte Hugo von Hofmannsthal († 15. Juli 1929) das von ihm gemietete Haupthaus (damals Badgasse) mit seiner Familie ganzjährig. 1942-1963 wohnte hier Maria Grengg.

Mythos "Fuchsschlössel"

Ab den 1950er Jahren war die Bezeichnung "Fuchsschlössel" für das Anwesen gängig. Sie beruhte auf einem Beitrag der damaligen Bewohnerin des Hauses Maria Grengg in einem Rodauner Heimatbuch. Grengg behauptete darin fälschlicherweise, das Jagdschloss wäre 1724 erbaut und von Maria Theresia an ihre Obersthofmeisterin Maria Karoline Gräfin Fuchs (daher der Name Fuchsschlössl) verschenkt worden. Diese Darstellung hielt einer 2016 erfolgten Überprüfung durch historische Quellen nicht stand, prägte aber sowohl die Geschichte des Anwesens als auch die Hofmannsthal-Forschung ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts[1].

Literatur

Referenzen

  1. Katja Kaluga und Katharina J. Schneider: Die Legende vom "Fuchs-Schlössel". Zur Geschichte von Hofmannsthals Haus in Rodaun. In: Hofmannsthal Jahrbuch zur Europäischen Moderne 24. 2016, 167