Gabor Steiner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Steiner, Gabor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17167
GNDGemeindsame Normdatei 119347768
Wikidata Q1488763
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Mai 1858
GeburtsortOrt der Geburt Temesvar, Ungarn
SterbedatumSterbedatum 9. September 1944
SterbeortSterbeort Beverly Hills, USA
BerufBeruf Theaterdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Steiner Gabor, * 28. Mai 1858 Temešvar, Ungarn (Kroatien), † 9. September 1944 Beverly Hills, Hollywood, USA (Waldfriedhof Beverly Hills), Theaterdirektor, Gattin (1887) Mizzi Hollmann, Tänzerin (Taufpate des 1888 geborenen Sohns Max war der junge Richard Strauss), Sohn des Maximilian Steiner.

Nach guter Ausbildung wurde er Leiter des Hanswursttheaters in der Rotunde. 1894 pachtete er den 1891 vom Hof auf dem Versteigerungsweg in den Besitz der Londoner Gesellschaft „The Assets Realisation Co." gelangten Kaisergarten (2) am Pratereingang um 26.000 Gulden auf zehn Jahre und errichtete (nach dem Vorbild von "Venice in London" in der Londoner Olympiahalle [1894]) unter Mitarbeit des Architekten Oskar Marmorek und des Malers Ferdinand Moser den Vergnügungspark Venedig in Wien, den er am 18. Mai 1895 eröffnete. Wenig später eröffnete Steiner ein Kino (mit dem er aber keinen Erfolg hatte), dann ein „Automatenbüffet" (mit dem er sich an italienische Vorbilder anschloss). 1897 engagierte er sich für den Bau des Riesenrads (an dessen Stelle zuvor der Turm von Murano („Venedig in Wien") gestanden war). Im selben Jahr übernahm Steiner „Danzers Orpheum", dessen Konzession er 1900 erweitern konnte (als er sein Ziel, ein Volltheater einzurichten, nicht erreichen konnte, legte er die Konzession 1907 zurück). 1909-1912 war Steiner Direktor des Ronacher. Steiner war der bedeutendste Animator des Wiener Praters um die Jahrhundertwende und gilt als „geistiger Vater der modernen Revue". 1938 emigrierte er in die USA.

Erinnerungszeichen:

Literatur

Weblinks