Gabriele Walter

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Walter, Gabriele
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60367
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata Q98382251
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Februar 1862
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. Juli 1945
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Lehrerin, Schuldirektorin, Kommunalpolitikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Zivilverdienstkreuz III. Klasse


  • Mitglied des Provisorischen Gemeinderates der Stadt Wien (3.12.1918 bis 22.05.1919)
  • Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (22.05.1919 bis 10.11.1920)
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (10.11.1920 bis 13.11.1923)

Gabriele Walter, * 23. Februar 1862 Wien, † 26. Juli 1945 Wien, Volksschuldirektorin, Kommunalpolitikerin.

Biografie

Gabriele Walter unterrichtete ab 1881 an der Mädchenvolksschule Albertplatz, 1904 wurde sie Oberlehrerin, 1912 Direktorin. Sie war die erste Vorsitzende der Lehrerinnensektion des Vereins "Lehrer- und Schulfreunde" und trat auch als Autorin von Schulbüchern und Arbeitsunterlagen für Lehrerinnen in Erscheinung. Einige ihrer Publikationen legte man wiederholt neu auf. Zudem wurde sie 1896 Präsidentin des "Christlichen Frauenbundes Österreichs". In ihrer Freizeit engagierte sich Gabriele Walter in der Jugendfürsorge und war pädagogische Leiterin der Josefstädter Mädchenbücherei. Dafür wurde sie mit dem Zivilverdienstkreuz III. Klasse ausgezeichnet.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte Gabriele Walter dem Provisorischen Gemeinderat der Stadt Wien an. Sie kandidierte für die Christlichsoziale Partei im 8. Bezirk und war von 1919 bis 1920 Mitglied des Gemeinderates, von 1920 bis 1923 Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Gabriele Walter zählte zu den ersten gewählten Politikerinnen Österreichs. Sie sprach sich vehement gegen eine Eherechtsreform und für das traditionelle Familienbild aus.

Werke (Auswahl)

  • Berta Jank / Gabriele Walter [Hg.]: Neues Schnittbuch für allgemeine Bürgerschulen. Wien: Pichler 1910
  • Amalie Huebel / Berta Jank / Gabriele Walter: Unterricht in den weiblichen Handarbeiten. Anleitung zur Durchführung des Lehrplanes und Lehrganges für weibliche Handarbeiten an die Volks- und Bürgerschulen für Mädchen in Wien. Wien: Pichler 1911
  • Gabriele Walter: Ferienbuch für Schulkinder, welche die erste Volksschulklasse mit Erfolg besucht haben. Wien: A. Pichlers Witwe 1913
  • Albert Kundi / Gabriele Walter: Der Handarbeitsunterricht. Ein Hilfsbuch für Lehrerinnenbildungsanstalten, für Kurse zur Heranbildung von Handarbeitslehrerinnen und für die Praxis. Wien: Pichler 1915

Quellen

Literatur

Weblinks