Gardegasse

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48° 12' 16.04" N, 16° 21' 17.64" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Gardegasse (7, Spittelberg), benannt (9. September 1909) nach der ungarischen Leibgarde (untergebracht im Trautsonpalais) vorher (bis 1862) Kandlgasse, danach (bis 1909) Teil der Spittelberggasse (zwischen Burg- und Neustiftgasse).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 4: "Zum goldenen Stern", erbaut erste Hälfte des 19. Jahrhunderts.
  • Nummer 5: "Zum roten Stern", erbaut zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts (klassistizierende Ornamentik).
  • Nummer 6: "Zum goldenen Pflug", erbaut erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ("Dem Blindenerziehungsinstitut in Wien gewidmet von Luise Barth, Rudolf Barth und Maria Helm").
  • Nummer 7: "Zum blauen Stern", erbaut zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts (spätbarocke Fassade, Stern als Hauszeichen).

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Wolfgang Mayer: Spittelberg. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 27), S. 27
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 225