Gartenstadt "Am Wienerberg"

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Doppelhäuser und Einfamilienhaus der Gartenstadt „Am Wienerberg“ in 10., Weitmosergasse; 1937
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1932
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Silvio Mohr, Robert Hartinger
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  62188
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Rotes Wien, Schwarzes Wien
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Letzte Änderung am 2.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes WStLA Fotoarchiv Gerlach FC1 05153.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Doppelhäuser und Einfamilienhaus der Gartenstadt „Am Wienerberg“ in 10., Weitmosergasse; 1937
  • 10., Weitmosergasse 1-59
  • 10., Altdorferstraße 9
  • 10., Sickingengasse 22-28

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48° 10' 2.27" N, 16° 21' 8.28" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Innenraum eines Hauses der Gartenstadt, 1937
Hauszeichen „St. Rupert“ von Alexander Rothaug, 1937

Gartenstadt "Am Wienerberg". (10., Weitmosergasse 1-59, Altdorferstraße 9, Sickingengasse 22-28), errichtet vom Wiener Stadtbauamt in den Jahren 1932-1935 nach Plänen der Architekten Silvio Mohr (1882-1965) und Robert Hartinger (1875-1939).

Die tatsächlich realisierte Siedlungsanlage, 17 Doppelhäuser und ein Einfamilienhaus, ist Torso eines größeren unverwirklicht gebliebenen Bauprojektes, mit welchem die Gemeinde Wien eine großflächige Trabantenstadt errichten wollte. Nach dem Scheitern des Stadtrandsiedlungskonzeptes wurde sie vom Dollfuß-/Schuschnigg-Regime als Gartenstadt propagiert. Trotz individueller Veränderung der einzelnen Gebäude ist der Ensemblecharakter bis heute gut erkennbar. Die Häusergruppe Sickingenstraße 13/15/17 präsentiert sich noch in nahezu unverändertem Zustand.

Kunst-am-Bau mit durchwegs religiösen Inhalten von Alexander Rothaug. Erhalten in der Weitmosergasse: Nr. 3 "St. Severin", Nr. 15 "St. Kl. M. Hofbauer", Nr. 25 "St. Rupert", Nr. 39 "St. Josef. D. n." und Nr. 57 "St. Johannes d. T.". Die Wandstatue "St. Engelbert" am abgerissenen Einfamilienhaus Nr. 35 ist nicht mehr erhalten.

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd.III/1: Wien. 1.–12. Bezirk. St. Pölten – Salzburg: Residenz 2010, S. 276 f.
  • Magistrat der Stadt Wien [Hg.]: Wien im Aufbau. Band: Drei Jahre neues Wien. Wien: Magistrat 1937, S. 26
  • Magistrat der Stadt Wien [Hg.]: Wien im Aufbau. Band: Wohnungs- und Siedlungswesen. Städtischer Grundbesitz. Wien: Magistrat 1937, S. 5 f, 17 f.
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 262